Die Zwischenrunde der Volleyball-Bundesliga bringt den Berlin Volleys in den nächsten sechs Wochen gleich sechs Spitzenspiele in Serie. Den Anfang macht der deutsche Meister am Samstag (20.00 Uhr) im Heimspiel gegen die SWD powervolleys Düren. «Die Dürener sind nicht zu unterschätzen. Wenn die mal richtig ins Rollen kommen, wird es gefährlich», warnt Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand.
In der Hauptrunde haben die Volleys die Rheinländer zweimal besiegt, beide Male mit 3:1. Nicht nur aus diesen beiden Partien haben die Berliner eine Erkenntnis über die Schaltzentrale im Dürener Spiel gewonnen. «Sebastain Gevert darf nicht zu viele Chancen gegen unseren Einerblock bekommen», sagt Niroomand aus Respekt vor dem 34 Jahre alten chilenischen Diagonal-Angreifer des Kontrahenten.
Beide Mannschaften treffen auch im Pokalfinale am 26. Februar in Mannheim aufeinander. Das spiele für Samstag «noch keine Rolle», meint Niroomand, «aber nach dem Spiel wird bestimmt jeder für sich seine Schlüsse ziehen.»
In der Zwischenrunde sind in der Gruppe A die vier besten Mannschaften der Hauptrunde unter sich. Alle vorher erzielten Punkte sind gelöscht und gemäß der Tabellenlage durch Bonuspunkte ersetzt worden. Die Volleys starten als Hauptrunden-Erster mit acht Punkten in die Zwischenrunde. Der VfB Friedrichshafen erhielt als Zweitplazierter sechs, die SVG Lüneburg als Dritter vier und Düren als Vierter zwei Punkte.
«Ich bin ein starker Befürworter der Zwischenrunde», sagt Niroomand, «aber die Regelung mit den Punktabständen finde ich nicht glücklich. Gerade für uns als Tabellenführer ist das eine zu harte Maßnahme, wenn uns der Zweite schon mit einem einzigen 3:0- oder 3:1-Sieg überholen kann.» Auch die BR Volleys und Düren trennten nach der Hauptrunde bereits 14 Punkte. Jetzt sind es nur noch sechs Punkte.