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Bovenschulte: Mehr Wohnanreize nötig

Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte
Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats und Bürgermeister, posiert auf dem Marktplatz vor dem Bremer Rathaus.

Der Bremer Oberbürgermeister Andreas Bovenschulte ist der Ansicht, dass der von der SPD-Fraktion beschlossene bundesweite Mietenstopp mit Anreizen für den Wohnungsbau einhergehen muss. „Wenn man die Mieten begrenzt und trotzdem in den Bau von Mietwohnungen investieren will, dann muss man natürlich Anreize schaffen, Wohnungen anderswo zu bauen“, sagte der SPD-Kanzler der Deutschen Presse-Agentur. Flexible Standards zur Senkung der Baukosten >

Die SPD-Fraktion will den Mietanstieg weiter bremsen. In Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt darf die Steigerungsrate innerhalb von drei Jahren 6 Prozent nicht übersteigen und auch nicht über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Ein entsprechendes Positionspapier, das von einem „bundesweiten Mietenstopp“ sprach, wurde Anfang der Woche in einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen.

„Es ist ein sinnvoller Vorschlag, die Mieten stärker als bisher zu begrenzen. Das wird auch den Bremern helfen“, sagte Bowen Schulte. Für viele Menschen ist die Miete nach dem Einkauf der größte Kostenfaktor. „Was wir brauchen, ist mehr Unterstützung für den sozialen Wohnungsbau. Diese muss gezielter auf die einkommensschwächere Erwerbsbevölkerung ausgerichtet sein.“

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