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Bombenentschärfung in Oranienburg abgesagt

Polizei
Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium.

Eine geplante Bombenentschärfung am Oder-Havel-Kanal in Oranienburg ist abgesagt worden. Die dort gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg habe keinen scharfen Zünder und könne daher problemlos abtransportiert werden, teilte eine Sprecher der Stadt am Dienstag auf Anfrage mit.

Eine mögliche Entschärfung des Blindgängers war für Mittwoch geplant. Dann hätten in einem Sperrkreis rund 5700 Menschen ihre Wohnung verlassen müssen. «Dies ist nun nicht mehr nötig», sagte der Sprecher.

Die Stadt Oranienburg ist wegen starker Bombardierung im Zweiten Weltkrieg besonders mit alten Kampfmitteln belastet. Dort gab es eine große Rüstungsindustrie. Daher werden in Oranienburg noch rund 250 Blindgänger vermutet. Zuletzt war im März eine Fünf-Zentner-Bombe an der ehemaligen Friedenthaler Schleuse entschärft worden.

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