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Bombenentschärfung am Hauptbahnhof Cottbus

Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet unter der Frontscheibe eines Einsatzfahrzeugs der Polizei.

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe am Cottbuser Hauptbahnhof kommt es an diesem Dienstag (7.2.) zu Einschränkungen für Anwohner und im Verkehr. Etwa 3800 Anwohnerinnen und Anwohner müssen dafür um 8.00 Uhr ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Der etwa 100 Kilo schwere Sprengkörper mit russischem Zünder wurde bei Bauarbeiten nahe des Wasserturms entdeckt. Ob die Fliegerbombe durch eine Sprengung unschädlich gemacht werden muss, war am Montag nach Angaben der Stadt noch unklar.

Betroffen von der Evakuierung sind auch die Fröbel-Grundschule und eine Intensivpflegeeinrichtung, die sich im Sperrkreis befinden. Alle wurden nach Angaben der Stadt bereits am Freitag informiert und seien auf die Einschränkungen vorbereitet. Etwa 150 Einsatzkräfte sollen den Sperrkreis kontrollieren und absichern.

Das Bahnhofsgebäude und der Bereich Bunter Bahnhof/Spreewaldbahnhof sind ebenfalls ab dem Morgen geschlossen. Ab 12.00 Uhr wird der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt.

Auch im öffentlichen Nahverkehr muss demnach mit Einschränkungen gerechnet werden. Menschen, die in der Zeit der Evakuierung nirgends unterkommen können, steht das rund einen Kilometer vom Bahnhof entfernte Glad-House in der Straße der Jugend 16 zur Verfügung. Nach Angaben der Stadtverwaltung bringt ein Bus Anwohnerinnen und Anwohner bei Bedarf aus dem Sperrkreis zu der Einrichtung.

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