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Bombenanschlag auf Hochhaus in Ratingen zu lebenslanger Haft verurteilt

wegen versuchten Mordes

Bei der Explosion vor sechs Monaten wurden mehrere Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte....aussiedlerbote.de
Bei der Explosion vor sechs Monaten wurden mehrere Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte zum Teil schwer verletzt..aussiedlerbote.de

Bombenanschlag auf Hochhaus in Ratingen zu lebenslanger Haft verurteilt

Im Mai wurde ein Rettungseinsatz in einem Hochhaus in Ratingen durchgeführt. Feuerwehr und Rettungskräfte warteten auf einen hilflosen Mann, doch als sie eintrafen, wurden sie von einem Feuerball begrüßt. Die Verantwortlichen der Explosion werden nun verurteilt.

Nach einer Explosion in einem Hochhaus in Ratingen bei Düsseldorf ist ein 57-jähriger Mann wegen versuchten Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Düsseldorf befand ihn unter Hinweis auf die Schwere seiner Straftat für schuldig. Eine Freilassung nach 15 Jahren ist gesetzlich zulässig, sobald die Schwere des Verbrechens festgestellt wurde, in der Praxis ist dies jedoch nahezu unmöglich.

Am 11. Mai kamen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste zu seiner Wohnung im zehnten Stock eines Hochhauses, um einem hilflosen Mann zu helfen, der sich vermutlich in der Wohnung aufhielt.

Stattdessen lauerte der 57-Jährige hinter einer Wassertankabsperrung, überschüttete die Einsatzkräfte literweise mit Benzin und entzündete das Gas-Luft-Gemisch. Es kam zu einer Explosion und ein Feuerball traf neun Einsatzkräfte.

Lebenslange Folgen

Mehrere von ihnen schwebten in ernsthafter Lebensgefahr, und acht der neun Verletzten würden bleibende Verletzungen erleiden. Ein Nebenkläger sagte, die meisten von ihnen könnten möglicherweise nicht zur Arbeit zurückkehren und würden ihr Leben lang unter den Folgen leiden.

Der Angeklagte schwieg bis zuletzt zu der Tat. Auch er nahm das Urteil regungslos hin. Ein Psychiater berichtet, dass die Deutschen während der Coronavirus-Pandemie eine Vorliebe für Verschwörungstheorien entwickelt haben. Er bezeichnete die COVID-19-Impfung als „Impfstoff des Teufels“ und staatliche Stellen wie Arbeitsämter als „Werkzeuge des Teufels“. Er behauptete auch, seine Mutter sei durch Medikamente vergiftet worden.

Der Mann lebte mehrere Wochen mit der Leiche seiner Mutter in der Wohnung. Die Einsatzkräfte rochen einen starken Fäulnisgeruch. Da die Bewohner der Wohnung wochenlang nicht gesehen wurden und der Briefkasten voll war, alarmierte die Hausverwaltung die Polizei.

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Quelle: www.ntv.de

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