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Bomben gefunden: Wohnhäuser und Tierheim in Sperrbezirk

Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.

Einsatzkräfte der Polizei haben im Forst Potsdam-Süd drei 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben gefunden. Wie die Stadt Potsdam am Dienstag mitteilte, sollen die US-amerikanischen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Donnerstag im Tagesverlauf gesprengt werden. Mehr als 200 Einsatzkräfte der Polizei errichten dafür ab 8.00 Uhr morgens eine Sperrzone im Umkreis von rund einem Kilometer um den Fundort. Demnach befinden sich in dem Gebiet zwei Wohnhäuser, deren Bewohner ihr Zuhause für den Tag räumen müssen. Auch ein Tierheim liegt im Sperrkreis – ob die Tiere in Sicherheit gebracht werden, war auf Nachfrage zunächst nicht bekannt.

Während der Sprengarbeiten ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen: Die Bundesstraße B2/Michendorfer Chaussee soll nach Angaben der Stadt zwischen den Abzweigungen Wilhelmshorst und Brauhausberg gesperrt werden, der Verkehr wird in Teilen umgeleitet. Die Bahnlinie RB22 soll ab etwa 9.00 Uhr morgens unterbrochen werden, mehrere Buslinien verkehren über Umleitungen.

Die Bomben wurden laut Polizei in den vergangenen Tagen entdeckt. Spezialkräfte hatten das Waldstück wegen anstehender Forstarbeiten systematisch nach Munition abgesucht.

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