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Bodendick lehnt Aufhebung der Maskenpflicht ab

Maske
Ein gebrauchter orangefarbener Mund-Nasen-Schutz liegt auf dem Gehweg.

Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, hält eine sofortige Aufhebung der Maskenpflicht in Einrichtungen des Gesundheitswesens für verfrüht. Dort sollten mindestens bis zum Auslaufen des geltenden Infektionsschutzgesetzes am 7. April Masken getragen werden, sagte er am Mittwoch dem Nachrichtensender MDR Aktuell. Dann ist der Höhepunkt der Infektionswelle vorbei, und die Entscheidung kann der Eigenverantwortung jedes Einzelnen überlassen werden.

Bodendieck sieht das daher anders als Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer. Der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer sagte, es gebe noch viele andere Infektionskrankheiten, etwa Influenza und RS-Virus. Die Aufhebung der Maskenpflicht könnte den Personalmangel in den Einrichtungen verschärfen.

Bodendieck sprach sich auch dagegen aus, die Entscheidung, das Tragen von Masken vorzuschreiben, an Praktizierende weiterzugeben. In der Masse ist die Akzeptanz für das Tragen von Masken relativ gering, zumal diverse Regelungen schon lange kompliziert sind. “Ich möchte nicht, dass meine Kollegen mit Patienten zu tun haben.”

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