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Boateng-Änderungsantrag jetzt vor dem Obersten Bezirksgericht

Boateng hält nach Verurteilung an Revision fest
Jérôme Boateng steht in einem Gerichtssaal des Landgerichts München I.

Ein Rechtsstreit wegen mutmaßlicher Körperverletzung des ehemaligen Nationalspielers Jerome Boateng wird beim Bayerischen Obersten Gerichtshof anhängig gemacht. Gegen das Urteil des Landgerichts 1 München vom 2. November 2022 haben Boatengs Verteidigung, Nebenkläger und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt und fristgerecht verteidigt. Das teilte das Landgericht am vergangenen Freitag mit.

Ein Landgericht hat den 34-Jährigen wegen Körperverletzung an seiner Ex-Freundin zu einer 120-tägigen Geldstrafe von jeweils 10.000 Euro verurteilt – insgesamt 1,2 Millionen Euro. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, wird der Fußball-Weltmeister von 2014 vorbestraft sein. Auch Boatengs ehemaliger Partner legte wie die Staatsanwaltschaft Berufung ein.

Bayerns oberstes Gericht muss nun entscheiden, ob im Urteil gegen Boateng ein Verfahrens- oder Rechtsfehler vorliegt. Im Gegensatz zu einer Beschwerde wird bei einer Änderung nicht die Begründetheit des Falles geprüft.

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