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BMW baut Vertriebszentrum für Hochvoltbatterien

BMW
Vor einem Werk steht das Logo von BMW.

Der Automobilhersteller BMW baut in Leipzig ein neues Logistikzentrum für Elektrofahrzeugbatterien und will damit rund 500 weitere Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen gab am Freitag bekannt, dass es in zwei Bauabschnitten bis zu 100 Millionen Euro auf dem 12 Hektar großen Gelände investieren wird. „Der Automobilbau gehört mittlerweile ebenso zur Leipziger Wirtschafts-DNA wie eine Messe“, sagte Wirtschaftsbürgermeister Clemens Schulke (CDU) beim symbolischen Spatenstich. Neben BMW wird auch Porsche in der Messestadt produziert.

Nach Angaben des Unternehmens ist das Leipziger Werk die tragende Säule der Versorgung mit elektronischen Bauteilen. Die Batteriemodule für jeweils drei reine Elektrofahrzeuge im Konzern kommen aus Leipzig. Dort werden derzeit die Zellen lackiert und zu Modulen zusammengebaut. Im kommenden Jahr wird das Geschäft um die Montage von Hochvoltbatterien erweitert. Das System soll Anfang 2024 betriebsbereit sein. Dadurch wird die Zahl der Mitarbeiter in der Region von über 800 auf über 1.000 steigen. Insgesamt investiert BMW bis zu 1 Milliarde Euro in den Ausbau der Produktion elektronischer Komponenten im Werk Leipzig.

Das Unternehmen wollte in der neuen Logistikhalle erneuerbare Energien nutzen. Auf dem Dach wird eine Solaranlage mit einer Spitzenleistung von rund 3.000 Kilowatt installiert. Die Beheizung der Halle erfolgt über eine Wärmepumpe. Darüber hinaus wird das Dach des Bürogebäudes begrünt und rund 5.700 Bäume und Sträucher im Außenbereich gepflanzt. Auf dem Gelände sollen Ladestationen für Pkw und Lkw entstehen. Damit können Elektro-Lkw künftig auch zwischen Lagerhallen und Fabriken eingesetzt werden.

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