Es gibt keinen Grund zur Aufregung, wenn an diesem Donnerstag um 11 Uhr in weiten Teilen Deutschlands flirrendes, kreischendes oder glühendes Wetter herrscht. Denn am Nationalen Alarmtag wird nur der Testalarm ausgelöst. Ziel ist es, zu testen, wie die Bevölkerung im Falle einer Katastrophe oder der Folgen eines Krieges umfassend gewarnt werden kann. Die Entwarnung soll gegen 11.45 Uhr erfolgen. Diesmal sollte es besser funktionieren als beim letzten Test der Warnung im Dezember. Damals waren mehr als 90 % der Bevölkerung versichert.
Der Startschuss erfolgt durch Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe(BBK). Zu den verschiedenen Kanälen zur Versendung von Warnungen gehören Warn-Apps wie Nina oder Katwarn, Radio- und TV-Nachrichten, Sirenen, Stadtinformationstafeln sowie Warnungen auf Bahnsteigen und in Zügen der Deutschen Bahn.
Automatische Benachrichtigungen werden auch über sogenannte Cells an gesendet Jedes Mobiltelefon-Broadcast-System, das eingeschaltet ist, über Empfangsfunktionen verfügt und über aktuelle Software verfügt. Am Warntag 2022 kommt erstmals ein Cell-Broadcast-System zum Einsatz, das automatisch Benachrichtigungen an Mobiltelefone sendet.