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Bitcoin leidet unter Russland-Ukraine Krise

Auf Meldungen aus der Ostukraine antworten auch die Aktienmärkte entsprechend sensibel. Weltweit sind die Bewegungen an den Börsen angesichts der unsicheren Lage stark: Einerseits machen Meldungen über eine Entspannung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine den Investoren Hoffnung und lassen die Aktienmärkte steigen, andererseits bewirken Meldungen über eine drohende Eskalation der Lage immer wieder Rücksetzer im Börsengeschehen.

In einem von Verunsicherung geprägten, angespannten Umfeld sehen Krypto-Fans in Kryptowährungen – und insbesondere in Bitcoin – eine Anlagevariante, mit der Anleger ihr Einlagenrisiko verringern können.

Allerdings entwickelt sich der Kryptomarkt schon länger parallel zu den Aktienmärkten, und wer in der angespannten geopolitischen Lage auf der Suche nach Sicherheit ist, dürfte diese momentan nicht in Bitcoin vorfinden.

Seit Jahresbeginn hat die Kryptowährung zweistellig an Wert verloren, über einen Zeitraum von drei Monaten betrachtet ist Bitcoin derzeit sogar um ein Drittel billiger. Orientiert man sich an den Spitzenwerten vom November, dann ist der Preisunterschied sogar noch größer. Der Abwärtstrend spiegelt sich in anderen führenden Kryptowährungen wider, darunter Ethereum (ETH), Binance Coin (BNB), Ripple (XRP) und Cardano (ADA), die alle seit Mitte Februar um 15-20 Prozent gefallen sind.

Beim Ukraine-Konflikt fällt Bitcoin eine größere Rolle zu

Während die gegenwärtige unsichere politische Lage und die mangelnde Akzeptanz dem Bitcoin nach Ansicht von Experten weiterhin schaden werden, spielen Kryptowährungen im aktuellen geopolitischen Konflikt eine wichtige Rolle.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen mit Russland haben die Ukraine Kryptowährungen legalisiert. Mykhailo Fedorovon, der stellvertretende Premierminister der Ukraine, erklärte in einem Twitter Post, dem ukrainischen Parlament sei es gelungen, ein Gesetz über virtuelle Vermögenswerte zu verabschieden, das Kryptowährungen legalisieren wird. Dieser Schritt zielt auch darauf ab, Ukrainer vor möglichem Missbrauch oder Betrug zu schützen, sagte der Politiker.

Auch im Hinblick auf eine drohende Eskalation des Konfliktes mit Russland könnte dieser Schritt eine Rolle spielen, denn Kryptowährungen nehmen in diesem Konflikt eine immer wichtigere Rolle ein.

Weiterhin angespannte Lage für Bitcoin

So steht Bitcoin durch die Ukraine-Krise im Kreuzfeuer zwischen einer großen geopolitischen Ungewissheit und zugleich zunehmender Relevanz im Konflikt in der Ostukraine. Was mehr Einfluss auf den Bitcoin-Kurs haben wird, wird sich zeigen. Gegenwärtig agieren die Investoren eher zurückhaltend und tendieren daher dazu, traditionelle Risikoanlagen wie Bitcoin zu meiden.

Quellen: www.independent.co.uk, www.finanzen.net 

 

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