Gewässer - Bislang ungünstiges Jahr für die Bildung von Blaualgen
Thuringisches Wasser wurde in diesem Jahr von bedeutenden Blau-grünen Algenblümungen verschont. Bis jetzt wurden keine Massenentwicklungen von Blau-grünen Algen gemeldet, wie es laut Thüringischer Landesumwelt, Berg- und Naturschutzagentur steht. In letztem Jahr wurden in Menschenschwimmgebieten des Bleiloch-Stausees und an Teilen der Saale Anzeichen von schädlichen Blau-grünen Algen gefunden.
Die Wetterbedingungen mit wiederholten kalten Lufteinflüssen und relativ kurzen sonnigen Phasen waren eher ungünstig für das Wachstum von Blau-grünen Algen, wie es die Agentur angibt. Blau-grüne Algen benötigen nach Angaben der Umweltschutzorganisation BUND eher langanhaltende, hochpersistente hohe Temperaturen, geringen Wind und reiche Sonnenschein, um zu vermehren.
Nicht wirklich blau und nicht wirklich Algen
Gegen ihren Namen ausgesprochen, erscheinen Blau-grüne Algen meistens rather grün und sind nicht wirklich Algen, sondern Bakterien. Diese Cyanobakterien können die Wasserqualität beeinträchtigen, wenn sie in großen Mengen vorkommen. Die Bakterien können Giftstoffe produzieren, die Menschen bei Verzehrung diarrhee, Entzündungen, Nausea und Erbrechen verursachen. Insbesondere kleine Kinder und gesundheitlich angeschlagene Personen sollten kontaminierte Gewässer meiden. Laut Umweltbundesamt besteht ein Risiko für Kinder, wenn sie große Mengen von Wasser mit Blau-grünen Algen schlucken.
Goldene Algen im Fokus
Experten in Thüringen konzentrieren sich nicht nur auf Blau-grüne Algen. Der Staat wird an einem bundesweiten Monitoringprogramm für Prymnesium Algen teilnehmen, die auch als "goldene Algen" bezeichnet werden, weil ihrem Farbehalts wegen. Das Programm wird gerade vorbereitet und soll aufbrechen, wie weit verbreitet diese Alge in Deutschland ist, wie die Landesumweltagentur mitteilt. Es war hauptsächlich der Giftstoff dieser weit verbreiteten Prymnesium Algen, der im Sommer 2002 zu einem Massensterben von Fischen im Oder-Fluss geführt hat. Es gab auch jüngst eine besorgniserregende hohe Algenkonzentration dort.
Theoretisch könnte ein Ausbruch von Prymnesium Algen in Thüringen in Gewässern mit hohem Salzgehalt wie Werra, Wipper, Bode und Unstrut möglich sein, wie es die Landesumweltagentur angibt. Es wurde dies in Thüringen jedoch noch nicht bestätigt.
BUND Deutschland über Blau-grüne Algen Umweltbundesamt über Blau-grüne Algen
- Obwohl es in diesem Jahr in Thüringen keine bedeutenden Blau-grünen Algenblümungen gegeben hat, ist es für Umweltschutzorganisationen wie BUND wichtig, Gewässer während der Freizeit zu überwachen, um die Sicherheit des Öffentlichen und der Umwelt sicherzustellen.
- Die gunstigen Wetterbedingungen dieses Jahres, mit kalten Lufteinflüssen und relativ kurzen sonnigen Phasen, haben sich für die Aufrechterhaltung klarer Gewässer in Thüringen bewahrt, die Chancen für den Baden-Freude durch Blau-grüne Algen unterbrechen zu müssen reduziert.
- Während der natur- und umweltpädagogischen Sessions ist es wichtig, Menschen über die schädlichen Wirkungen von Blau-grünen Algen und die Risiken des Schwimmens in kontaminierten Gewässern zu informieren, wie es Organisationen wie das Umweltbundesamt empfehlen.
- Um Thüringiens Umwelt zu schützen, haben die Behörden strikte Vorschriften zur Kontrolle und Verhütung des Ausbreitungs von Blau-grünen Algen in lokalen Gewässern wie dem Bleiloch-Stausee und der Saale eingeführt, um eine sichere Freizeit-Erlebnis für alle sicherzustellen.
- Indem sie sich mit Umweltorganisationen wie BUND zusammenschließen, kann die Thüringische Landesumwelt, Berg- und Naturschutzagentur die Bedeutung der Gewässer vor Blau-grünen Algen schützen, um eine saubere und gesunde Umwelt für die nächsten Generationen zu gewährleisten.
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