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Bischof Stäblein fordert Konsequenz gegen Antisemitismus

Bischof Stäblein
Bischof Christian Stäblein steht auf einem Balkon seinem Büro in Berlin-Friedrichshain.

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin- Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christian Stäblein, hat nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel ein konsequentes Vorgehen gegen Antisemitismus gefordert. «Es darf nicht sein, dass Israel-Fahnen vor deutschen Rathäusern verbrannt und brutale Terrorakte von Terroristen öffentlich gefeiert werden», erklärte er am Freitag. «Alle Menschen, Gruppen und Organisationen, die die Terrororganisation Hamas in irgendeiner Weise unterstützen, sind zu verurteilen, zu verfolgen und in letzter Konsequenz auch zu verbieten.»

Anlässlich des jüdischen Ruhetages Schabbat versicherte Stäblein der jüdischen Gemeinschaft die Solidarität seiner Kirche. «Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz steht an der Seite der jüdischen Geschwister», unterstrich er. «Wir stehen für ein achtsames Miteinander und den Schutz der Würde, die Gott uns Menschen verliehen hat. Wir stehen entschieden gegen Antisemitismus, Gewaltverherrlichung und Israelfeindlichkeit.»

Zum Auftakt des Schabbats wollten Stäblein und Pröpstin Christina-Maria Bammel am Freitagabend Synagogengottesdienste besuchen, wie es weiter hieß. Am Sonntag um 18.00 Uhr ist in der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz ein Gottesdienst mit Stäblein, dem Rabbiner Andreas Nachama und anderen Beteiligten geplant.

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