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Bischof Baqing zieht Bilanz der Arbeit zur Missbrauchsprävention

Limburger Bischof Georg Bätzing. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Der Limburger Bischof Georg Bätzing stellte heute die Ergebnisse des Missbrauchspräventionsprojekts der Diözese vor. Seit drei Jahren betreut der Theologe Caspar Söling die dauerhafte Umsetzung des 2019 gestarteten Projekts „Betroffenen zuhören – Missbrauch vorbeugen“. Mehr als 70 Experten waren beteiligt und rund 60 Maßnahmen wurden entwickelt, die nach Angaben des Bistums darauf abzielen, den Kulturwandel voranzutreiben, Betroffene zu unterstützen und sexuellen Missbrauch „wo möglich“ zu verhindern.

Zu den Vorschlägen gehört der Aufbau einer Beschwerdemanagementeinheit mit einem Büro für sexuelle Gewalt und einem externen Ombudsmann für die Betroffenen, insbesondere Kinder. Mit der Umsetzung des Projekts endete auch die Inbetriebnahme von Solin. Baqing, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, möchte die Gelegenheit nutzen, das Projekt Revue passieren zu lassen, es aus verschiedenen Blickwinkeln zu bewerten und einen Ausblick zu geben. Das Bistum Limburg umfasst Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz.

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