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Bis 2030 werden in Brandenburg 10.000 Pflegekräfte fehlen

Pflege
Eine Pflegefachkraft zieht einem Klienten einen Kompressionsstrumpf an.

Das brandenburgische Gesundheitsministerium will gemeinsam mit der regionalen Bundesagentur für Arbeit mehr Menschen für eine Tätigkeit in der Pflege gewinnen. „Allein in Brandenburg wird es bei unveränderten Verhältnissen bis zum Jahr 2030 voraussichtlich zu einem Mangel von rund 10.000 Pflegekräften kommen“, heißt es in der Mitteilung, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Sonntag. Deshalb hat das Ministerium eine Vereinbarung mit der Bundesagentur für Arbeit Berlin-Brandenburg unterzeichnet, um mehr junge Menschen und ausländische Fachkräfte in die Pflegebranche zu bringen.

Damit sollen Studierende bereits kurz vor ihrem Abschluss gezielter über die Chancen und Perspektiven des Pflegeberufs informiert werden. Darüber hinaus sollen die Qualifizierung und die berufsbegleitende Ausbildung gefördert werden. Darüber hinaus sollten die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen in der Pflege verbessert werden. Um ausländische Fachkräfte anzulocken, sollten insbesondere kleine Arbeitgeber bei der Personalgewinnung und -integration unterstützt und Qualifizierungsverfahren vereinfacht werden.

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