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Bis 2030 sollen 6.100 Wohnungen aus der Sozialversicherung genommen werden

Wohnungen
Blick auf Mehrfamilienhäuser in der Innenstadt.

Trotz Gegenmaßnahmen durch Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen geht die Zahl der Sozialwohnungen in Thüringen weiter zurück. Der aktuelle Sozialwohnungsbestand im Freistaat liege bei 12.535 Einheiten, knapp 5.000 Einheiten weniger als im Jahr 2015, sagte ein Sprecher des Infrastrukturministeriums am Montag auf Anfrage in Erfurt. Voraussichtlich werden bis 2030 weitere 6.100 Wohnungen von der in der Regel 20 Jahre gültigen Belegungs- und Mietpreisbindung ausgenommen sein. Wie man den schleppenden Wohnungsbau in Deutschland ankurbeln kann, wird am Montag beim Baugipfel im Kanzleramt in Berlin diskutiert.

„Wir arbeiten daran, den Rückgang des sozialen Wohnungsbaus zumindest zu verlangsamen, ein bundesweites Programm“, sagte ein Ministeriumssprecher in Erfurt. Thüringen wird in diesem Jahr rund 70 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau bereitstellen. Doch der Sprecher meinte, es müsste mehr Geld geben und die Bundesregierung unterstütze das. Im vergangenen Jahr wurde der Bau von 224 Sozialwohnungen und 204 modernen Wohneinheiten genehmigt. Seit 2016 wurden in Thüringen insgesamt 1.800 Sozialwohnungen gebaut.

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