zum Inhalt

Bildungsministerin gegen Reform der Bundesjugendspiele

Es wäre eine Rolle rückwärts: Hessens Kultusministerin will die Reform der Bundesjugendspiele rückgängig machen. Niedersachsens Kultusministerin sieht das anders.

Leichtathletik: Weltmeisterschaften, 1500 m, Halbfinale, Männer, im Nationalen...
Leichtathletik: Weltmeisterschaften, 1500 m, Halbfinale, Männer, im Nationalen Leichtathletikzentrum.

Sport - Bildungsministerin gegen Reform der Bundesjugendspiele

Deutsche Übersetzung:

Die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie (Grüne) sprach sich gegen eine Reform der Bundesspiele der Jugend aus. "Das Kultusministerium hat und setzte sich letztes Jahr mit der Entscheidung des Sportausschusses durch und findet es vernünftig, dass sie zunächst wirksam wird, bevor wir sie erneut ändern wollen," erklärte sie dem Deutschen Presse-Agentur in Hannover in Reaktion auf eine Anfrage. Sie sieht keinen Grund, diese Einschätzung zu ändern.

"Wir erhalten positive Rückmeldungen über die Umsetzbarkeit. Das ist besonders erfolgreich, weil das Angebot der Bundesspiele der Jugend selbst nun vielfältiger geworden ist," betonte die Ministerin.

Ein Jahr nach der umstrittenen Reform der Bundesspiele der Jugend will Armin Schwarz (CDU), der Kultusminister in Hessen, sie umkehren und den Leistungscharakter stärken. "Das Rad muss so schnell wie möglich umgedreht werden. Es geht auf den falschen Weg, wenn wir unseren Kindern mitteilen, dass Leistung nichts mit dem Leben zu tun hat," erzählte er dem "Bild"-Zeitung vor einem geplanten Treffen des Sportausschusses der Kultusministerkonferenz (KMK) mit Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Donnerstag in Frankfurt.

Seit dieser Schuljahreszeit werden die jährlichen Spiele in der Leichtathletikdisziplin nur noch als Wettkampf für die Grundschüler bis zur vierten Klasse organisiert. Bis dahin war das nur für die ersten zwei Klassen der Fall.

Der Leistungscharakter der Bundesspiele der Jugend schwindet in den letzten Zeiten, und die Leistungen von Grundschülern werden jetzt anders und lockerer bewertet. Mit dieser Neuheit sollten die Spiele kindgereuter werden, wie das Komitee für die Bundesspiele der Jugend und der Sportausschuss der Kultusministerkonferenz (KMK) bereits entschieden hatten.

Letztes Jahr kritisierte Daniela Behrens (SPD), die niedersächsische Sportministerin, die Reform. Sie sah es als "falsche Signal, insbesondere gegenüber Sportvereinen, wenn wir Leistungskriterien nicht mehr oder kaum in Betracht ziehen."

Julia Willie, die Grünen als Ministerin für Kultur in Niedersachsen, unterstützt die aktuelle Struktur der Bundesspiele der Jugend und sieht keinen Grund für Änderungen, wie sie dem Deutschen Presse-Agentur in Hannover mitgeteilt hat. Die Reform, die positive Resonanz erhalten hat und die Spiele vielfältiger gemacht hat, wurde vom Kultusministerium letztes Jahr umgesetzt.

Armin Schwarz, der CDU-Politiker als Kultusminister in Hessen, will die Reform umkehren und den Leistungscharakter wieder in den Vordergrund stellen. Er glaubt, dass Kinder erzählt werden, dass Leistung nichts mit dem Leben zu tun hat, im falschen Weg geht.

Der Leistungscharakter der Bundesspiele der Jugend ist in den letzten Zeiten zurückgegangen, und die Leistungen von Grundschülern werden jetzt anders und lockerer bewertet. Mit dieser Änderung sollten die Spiele kindgereuter werden, wie das Komitee für die Bundesspiele der Jugend und der Sportausschuss der Kultusministerkonferenz (KMK) bereits entschieden hatten.

Daniela Behrens, die niedersächsische Sportministerin, hatte zuletzt die Reform kritisiert, indem sie sagte, dass sie eine falsche Signal an Sportvereine senden würde, wenn wir Leistungskriterien nicht mehr berücksichtigen.

Seit dieser Schuljahreszeit werden die jährlichen Spiele in der Leichtathletikdisziplin nur noch als Wettkampf für Grundschüler bis zur vierten Klasse organisiert, was bisher nur für die ersten zwei Klassen galt.

Dieses Thema wird weiter diskutiert werden, bei einem Treffen des Sportausschusses der Kultusministerkonferenz (KMK) mit Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Donnerstag in Frankfurt.

Die Bundesspiele der Jugend, die Schulen aus verschiedenen Regionen Deutschlands, darunter Niedersachsen, Hessen und Hamburg, unterstützen, Ziele die Sport- und kulturelle Aktivitäten bei jungen Leuten zu fördern. Die Reformen und Änderungen an den Spielen sind ein Thema des laufenden Debats und der Besorgnis in der deutschen Gesellschaft.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles