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„Bildungskatastrophe“: Es sind entschlossenere Maßnahmen erforderlich

Lehrerin und Schüler
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt.

Die Bildungsgewerkschaft GEW hat den Berliner Senat aufgefordert, entschiedener gegen das aus ihrer Sicht „Bildungsdesaster“ vorzugehen. Am Donnerstag forderten die GEW-Landesvorsitzenden Tom Erdmann und Martina Regulin mehr Hochschullehrerausbildung und eine „Einstellungsoffensive“ für Verwaltungs- und IT-Personal, pädagogische Hilfskräfte oder Hausmeister. Dies ist notwendig, damit Lehrkräfte von Bürokratie und anderen Tätigkeiten entlastet werden und sich stärker auf den Unterricht konzentrieren können.

Gewerkschaftsvertreter wiesen darauf hin, dass im gerade begonnenen neuen Schuljahr 1.400 Vollzeitlehrerstellen nicht besetzt seien und etwa 2.000 bis 2.500 Lehrer an den Schulen fehlen. Die Knappheitssituation hat sich dadurch verschärft. Die Folgen waren tödlich: Allein im letzten Schuljahr fielen etwa 20.000 der rund 600.000 Unterrichtsstunden pro Woche in einer durchschnittlichen Schule aus. „Eine Stunde pro Woche und Unterricht“, rechnete Edman vor.

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