Laut Bild ist die Beziehung zwischen Thomas Wüstefeld und dem Fußball-Zweitligisten Hamburger SV in die Brüche gegangen. Daraufhin verkaufte der Unternehmer seinen Anteil von 5,11 % an der Football AG. Auftraggeber ist die HanseMerkur, Hauptsponsor des HSV. Seit 2022 wirbt der Versicherer mit seinem Logo auf HSV-Trikots.
Der Deal zwischen Wüstefeld und HanseMerkur muss noch von der außerordentlichen Hauptversammlung der AG genehmigt werden. Die Genehmigung gilt als gesichert, da der HSV e.V. 75,1 % der Anteile hält. Der Vorstand des HSV hat dem Verkauf zugestimmt.
Wüstefeld kaufte seine Anteile im Oktober 2021 für rund 14 Millionen Euro vom milliardenschweren HSV-Investor Klaus-Michael Kühne. Der 54-Jährige wurde Mitglied des Aufsichtsrats und später Vorsitzender. Anfang 2022 übernimmt er die Position des Finanzvorstands.
Während seiner Amtszeit war er umstritten. Sein Verhältnis zu Sportdirektor Jonas Bolt ist angespannt. Seine Arbeit als medizinischer Unternehmer hat auch zu Unruhen und Anklagen wegen möglichem Missbrauch akademischer Titel geführt. Im September 2022 trat Worcesterfield zurück. Er hat seinen Anteil vorerst behalten, möchte ihn aber verkaufen, wenn es ein entsprechendes Angebot gibt.