Tierseuche - Bienenepidemie im Landkreis Harburg festgestellt
In der Harburger Landesgemeinde wurde Amerikanisches Foulbrood bei Bienen nachgewiesen. Der Ausbruch wurde während einer Routine-Untersuchung in der Bienenzucht eines Landwirtes in der Gemeinde Tostedt durch das Veterinäramt aufgezeichnet.
Um die Verbreitung der Bienenerkrankung zu verhindern, hat das Veterinäramt eine Quarantänezone mit einem Radius von zwei Kilometern um den betroffenen Bienstock eingerichtet. Sie tritt ab Donnerstag in Kraft. Das Virus war bereits im Mai in einer weiteren Bienenzucht in Tostedt nachgewiesen und damals eine Quarantänezone eingerichtet worden.
Bienenzüchter müssen ihre Bienenstöcke melden
Alle Bienenzüchter innerhalb beider Quarantänezonen müssen dem Veterinäramt die Anzahl und Lage ihrer Bienenstöcke melden. Alle Bienenstöcke in der neuen Quarantänezone werden innerhalb der frühestmöglichen zwei und spätestmöglichen neun Monate nach Behandlung untersucht. Zusätzlich dürfen bewegliche Bienenstände nicht von ihrem Standort entfernt werden, noch dürfen Bienen oder ganzes Bienenvolk in die Quarantänezone gebracht werden.
Das Veterinäramt des Landratsamtes kann unter der Telefonnummer 04171 69 34 66 für Fragen kontaktiert werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://www.landkreis-harburg.de/faulbrut.
Das Amerikanische Foulbrood ist in Deutschland meldepflichtig und beeinträchtigt nur Bienen, wie weiteres im Text erwähnt. Die Bakterien, die die Krankheit verursachen, bilden langlebige Sporen aus. Die Infektionsgefahr für Bienen ist dadurch hoch, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig bekämpft wird.
Durch infizierte Bienenstöcke können Bienenzüchter erhebliche wirtschaftliche Verluste erleiden. Für Menschen und anderen Tieren sind die Bakterien und ihre Sporen harmlos.
- Das betroffene Bienenstock ist in der Gemeinde Tostedt situiert, die im Harburger Landkreis in Niedersachsen liegt.
- Das Veterinäramt hat eine Sperrzone um den infizierten Bienenstock mit einem Radius von zwei Kilometern eingerichtet, um die Verbreitung des Amerikanischen Foulbroods auf andere Tierbestände in Winsen und den umgebenden Gebieten zu verhindern.
- Bienenzüchter im Harburger Landkreis werden auf strikte Vorschriften hingewiesen, um ihre Bienenstöcke zu schützen, wie regelmäßige Prüfungen und strenge Bewegungsbeschränkungen für Bienen und Bienenstöcke, um die Kontamination minimieren zu können.
- Die Umweltwirkung der Krankheit in dem betroffenen Gebiet ist unbekannt, und weitere Forschungen sind notwendig, um die möglichen Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und das Wildtier, das von der Honigbiene abhängt, zu verstehen.
- In dem Bezirk werden Informationen-Kampagnen gestartet, um die Öffentlichkeit über das Amerikanische Foulbrood und seine Auswirkungen auf Honigbienen zu informieren, mit Vorschlägen, wie die Bevölkerung lokalen Bienenzüchtern unterstützen und zum Wohle der Honigbienenzucht in Niedersachsen beitragen kann.
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