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Biden: USA und China nehmen militärische Kommunikation wieder auf

Die Kommunikation zwischen Washington und Peking war in den letzten Monaten nicht besonders gut. Besonders besorgt sind die Amerikaner über das mangelnde Engagement gegenüber dem chinesischen Militär.

US-Präsident Joe Biden (r), und Chinas Staatschef Xi Jingping kamen zu Gesprächen in San Francisco....aussiedlerbote.de
US-Präsident Joe Biden (r), und Chinas Staatschef Xi Jingping kamen zu Gesprächen in San Francisco zusammen..aussiedlerbote.de

Biden: USA und China nehmen militärische Kommunikation wieder auf

Die Vereinigten Staaten und China hoffen, die Kommunikation zwischen ihren Streitkräften nach einer langen Zeit der Funkstille wieder aufnehmen zu können. US-Präsident Joe Biden gab die Ankündigung nach einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Woodside südlich von San Francisco bekannt. Biden sagte, der Schritt sei „kritisch“. Ohne Kommunikation kann es zu Unfällen und Missverständnissen kommen.

Laut begleitenden Nachrichtenberichten des Weißen Hauses ist derzeit geplant, dass sich unter anderem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mit seinen chinesischen Kollegen treffen wird. Es sollten auch operative Gespräche zwischen hochrangigen Militärführern beider Länder stattfinden. Berichten zufolge wird auch der Kommandeur der U.S. Pacific Air Force teilnehmen. Kapitäne sollten auch untereinander kommunizieren.

Missverständnisse und Fehleinschätzungen

Die US-Regierung hat sich in den letzten Monaten wiederholt darüber beschwert, dass ihre übliche direkte militärische Kommunikation mit China nicht funktioniert, was zu gefährlichen Missverständnissen und Fehleinschätzungen führen kann. Beispielsweise lehnte Peking Anträge auf Gespräche auf Verteidigungsministerebene ab.

Washington hat wiederholt gewarnt, dass die Kommunikation zwischen den Militärs beider Länder für eine verantwortungsvolle Verwaltung der Beziehungen von entscheidender Bedeutung ist. China hat diese Kommunikationsverbindungen praktisch abgeschnitten, was eine Gefahr darstellt.

Engagement auf allen Ebenen

In Vorbereitung auf das Treffen zwischen Biden und Xi Jinping haben die beiden Länder kürzlich erneut damit begonnen, Versöhnungsbemühungen auf allen Ebenen zu verfolgen, auch zwischen hochrangigen US-amerikanischen und chinesischen Regierungsvertretern Beamte. Art Treffen. Beim Xiangshan-Forum Ende Oktober kam es auch auf militärischer Ebene zu einer erneuten Annäherung beider Seiten.

Nach Monaten der Funkstille reiste die US-Delegation zu einem Sicherheitsdialog nach Peking, praktisch der chinesischen Version der Münchner Sicherheitskonferenz für den asiatisch-pazifischen Raum. Chinas zweithöchster Militärbefehlshaber scheint bereit, erneut mit den USA zu sprechen.

Spannungen im Indopazifik

Dies ist auch angesichts der Spannungen im Indopazifik wichtig. Beispielsweise dürfte die Taiwan-Frage einen Konflikt zwischen China und den USA auslösen. Die durch ein Meer von China getrennte Inselrepublik verfügt seit Jahrzehnten über eine demokratische Regierung. Allerdings betrachtet China das Land mit mehr als 23 Millionen Einwohnern als Teil seines Territoriums.

Das Gebiet ist häufig Schauplatz militärischer Demonstrationen. Es bestehen Bedenken, dass China in Taiwan einmarschieren könnte, so wie Russland in der Ukraine einmarschierte. Biden hat versprochen, dass Taiwan in einer solchen Situation militärische Unterstützung vom US-Militär erhalten würde. In der Vergangenheit hat Peking den USA verboten, sich in innere Angelegenheiten einzumischen. Dies hat Befürchtungen geschürt, dass die Welt mit dem nächsten großen internationalen Konflikt konfrontiert sein könnte.

Quelle: www.dpa.com

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