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Bezirksvorsteher: Es dürfe keinen „stillen Marktschock“ geben.

Stefan Kerth, Hauptgeschäftsführer der Region Vorpommern-Rügen, äußerte sich besorgt über die schlechte Führung der Klinik. Der Bezirksrat wird voraussichtlich am Montag über die Wohnbeihilfe entscheiden. Koth glaubt tatsächlich, dass die Regierungen der Bundesstaaten und der Bundesregierung...

Stefan Kerth, ehemaliger Regierungsrat von Pommern-Rügen, im Büro des Regierungsrats in Stralsund.....aussiedlerbote.de
Stefan Kerth, ehemaliger Regierungsrat von Pommern-Rügen, im Büro des Regierungsrats in Stralsund. Foto.aussiedlerbote.de

Kliniken - Bezirksvorsteher: Es dürfe keinen „stillen Marktschock“ geben.

Der Bezirkshauptmann von Vorpommern-Rügen bittet um Hilfe für angeschlagene Krankenhäuser. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir keine Planungsgarantien für die Krankenhauslandschaft haben“, sagte Stefan Kerth der Deutschen Presse-Agentur. Zur Finanzierung von Kliniken sagte er, Regionen könnten das Gesundheitssystem nicht retten. „Bund und Länder müssen das Problem beheben, um Todesfälle in Krankenhäusern zu vermeiden.“

Der Kreistag wird in seiner Sitzung am Montag über eine Bürgschaft in Höhe von 4,5 Millionen Euro für die Boddenklinik der Gemeinde Ribnitz-Damgarten entscheiden. Die Bedingungen für die Finanzierung von Wohnraum hätten sich erheblich verschlechtert, heißt es in dem Antrag. Dies gilt für alle Krankenhäuser bundesweit.

Als Gründe wurden erhöhte Personal- und Energiekosten sowie eine unzureichende Refinanzierung durch regional angepasste Flatrates genannt. Darüber hinaus führt Ribnitz-Damgarten immer noch 9 % weniger Behandlungen durch als im Jahr 2019, bevor die Pandemie ausbrach, was zu einem Umsatzrückgang in Millionenhöhe führt. „Dieses Phänomen passiert nicht nur uns“, sagte Koth. Über den Grund kann man nur spekulieren.

Er hatte den Eindruck, dass sie irgendwie versuchten, ein oder zwei Häuser verschwinden zu lassen.Kliniken sollten keine „stillen Marktschocks“ erleben. „In Vorpommern-Rügen funktioniert das einfach nicht.“ Das Netz dürfe durch die große Zahl an Touristen, die in seine Region kommen, nicht noch weiter ausgedünnt werden. Ein weiterer Vorschlag beim kommenden Bezirksrat ist, „alle Krankenhausstandorte zu erhalten“. Kerth sagte, man wolle ein Signal an die Landesregierung senden.

Erst am Freitag hatte der Schweriner Landtag den Bund aufgefordert, vorübergehend mehr Mittel für Kliniken bereitzustellen, bis die angestrebten Krankenhausreformen greifen. Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hat sich zum Ziel gesetzt, alle 37 Standorte in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Mecklenburg-Vorpommern hat in der Vergangenheit erhebliche Strukturveränderungen erlebt. Von den ursprünglich 55 Standorten sind nur noch 37 übrig, wodurch sich die Bettenzahl von 19.000 auf 10.000 reduziert.

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Quelle: www.stern.de

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