Bezirksleiter: Integration ist quantitativ nicht mehr zu erreichen
Nach Gesprächen mit Bundeskanzler Rainer Haseloff (CDU) haben die Regionen Sachsen-Anhalts ihre Forderungen nach einer anderen Einwanderungspolitik erneuert. Der Kreistagsvorsitzende Götz Ulrich (CDU) sagte am Freitag, wir seien an der Grenze unserer Kapazitäten zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen angelangt. Der burgenländische Landesrat sagte: „Die Lage ist so ernst, dass einzelne Regionen sich bereits darauf vorbereiten, Zelte in Stadien aufzustellen.“
Das machte der Landesrat im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten deutlich. Der Minister erklärte, dass die Integration von Ukrainern und Asylberechtigten zahlenmäßig nicht mehr zu erreichen sei. Darüber hinaus werden Integrations- und Sprachkurse nicht im erforderlichen Umfang angeboten.
Um den Zustrom zu begrenzen, müssen Europas Außengrenzen geschützt, Transitzentren eingerichtet und Sozialleistungen auf ein europaweit einheitliches Niveau reduziert werden. Salzland-Landrat Markus Bauer (SPD).
Bezirke forderten zudem eine verlässliche Finanzierung. Ulrich sagte, man erwarte, dass „der Bund am Ende die gesamten Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen übernimmt und sich an den Kosten der Integration beteiligt“.
Auch Regionalverwalter sprachen sich gegen die Zentralisierung der Flüchtlinge aus. Einwanderungsbehörden. Es heißt, dass die neue Agentur keines der aktuellen Probleme lösen werde.
Um die Anerkennung von Berufsabschlüssen ausländischer Fachkräfte zu beschleunigen, strebt die Landesregierung eine Untersuchung und Zentralisierung der damit verbundenen Aufgaben an. Das Kabinett hat darüber kürzlich mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) beraten. Heil sagte, acht der 16 Bundesländer hätten zentralisierte beschäftigungsbezogene Einwanderungsvorschriften.
Quelle: www.bild.de