In Europa gibt es viele Länder, in denen man nicht mit dem Euro bezahlen kann; sie bevorzugen ihre eigene nationale Währung.
Lesen Sie auch: Warum gibt es Probleme mit Visa- und Mastercard-Karten
Bezahlung mit Euro ist nicht möglich in folgenden europäischen Ländern:
1. Bulgarien
Dieses Land gilt als preisgünstig. Neben der Hauptstadt Sofia sind für Reisende insbesondere die Stranddestinationen am Schwarzen Meer und der Erholungsort Goldstrand attraktiv. Es ist zu beachten, dass hier nicht mit Euro bezahlt werden kann.
Die Währung des Landes heißt Lew. Eine Einheit des Lews besteht aus 100 Stotinki. Ein Lew entspricht ungefähr 51 Cent. Bulgarien wollte den Euro Anfang des Jahres 2024 einführen. Aufgrund von Verzögerungen bei den Vorbereitungen wird erwartet, dass das Projekt um ein Jahr verschoben wird.
2. Tschechien
Ob die prächtige goldene Stadt Prag mit ihren charakteristischen Türmen, die Stadt Budweis (Kulturhauptstadt Europas 2028) oder die fesselnden Nationalparks: Sowohl Metropolenfans als auch Naturliebhaber finden in der Tschechischen Republik viel Sehenswertes. In Tschechien muss man mit der tschechischen Krone zahlen.
Eine tschechische Krone entspricht etwa vier Cent. Viele Geschäfte, Restaurants und Hotels akzeptieren, besonders in touristischen Gebieten, den Euro als Zahlungsmittel. Ursprünglich wollte das Land 2010 dem Euro beitreten. Derzeit gibt es kein konkretes Beitrittsdatum.
3. Schweden
Eine Reise nach Stockholm oder in die Wildnis Schwedens und eine Übernachtung in einem malerischen Naturhotel: Das beeindruckende Schweden mit seinen Seen, Inseln, Wäldern und Gletscherbergen gilt als Inbegriff der Vielfalt. Dabei kann es jedoch zu Problemen bei der Bezahlung mit Euro kommen.
Die schwedische Krone ist die Währung des skandinavischen Landes. Tatsächlich ist es nicht notwendig, Geld zu wechseln, da Schweden auf Kartenzahlungen setzt. Parkuhren, öffentliche Verkehrsmittel, praktisch alles kann in Schweden mit Karte bezahlt werden.
4. Dänemark
Wer sich von Aarhus, Kopenhagen oder den endlosen Stränden mit Sanddünen dieses beliebten Urlaubsziels angezogen fühlt, wird schnell verstehen: Dies ist kein europäisches Land. Das EU-Land hat eine vertraglich garantierte Befreiung von der Euro-Einführung. In dem Nachbarland wird seit 1875 mit dänischen Kronen gerechnet.
Wie in Schweden ist auch in Dänemark die Zahlung mit Kreditkarte am weitesten verbreitet. In touristischen Gebieten weisen Geschäfte häufig Preise in Euro aus. An solchen Orten kann mit Euro bezahlt werden, wobei als Wechselgeld üblicherweise Kronen zurückgegeben werden.
5. Vereinigtes Königreich
Das Vereinigte Königreich in Nordwesteuropa umfasst:
- England;
- Schottland;
- Wales;
- Nordirland.
Wer auf die Inselnation reist, kann Wales voller Burgen erleben, in Schottland Whisky probieren oder in Windsor nahe London den Spuren der königlichen Familie folgen.
Reisende können getrost den Euro vergessen, denn wie in Dänemark gab es eine Ausnahme und das Land musste nie die gemeinsame Währung einführen. Stattdessen erfolgt die Bezahlung in Pfund Sterling, auch bekannt als britisches Pfund. Ein Pfund Sterling entspricht etwa 1,15 Euro.
Andere europäische Länder, in denen die Bezahlung mit Euro nicht möglich ist:
Zusätzlich können Sie in Ungarn, der Schweiz, Polen, Rumänien und Norwegen nicht einfach mit dem Euro bezahlen. Hier werden in der Regel alle Zahlungen in den nationalen Währungen abgewickelt.
Weniger populäre Reiseziele, in denen es ebenfalls schwierig sein wird, mit dem Euro zu bezahlen:
- Albanien;
- Aserbaidschan;
- Bosnien und Herzegowina;
- Georgien;
- Island;
- Liechtenstein;
- Moldau;
- Türkei.