Es ist wieder zu heiß. Dieser Januar war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erneut einer der wärmsten Oktober in Deutschland seit 1881. Baden-Württemberg erlebte sowohl den wärmsten als auch den kältesten Januar des Landes. So lag die Temperatur im frühsommerlichen Freiburg am Neujahrstag bei 19,5 Grad, während sie in Messtetten auf der Schwäbischen Alb am 19. Januar auf fast minus 17 Grad sank.
Die Durchschnittstemperatur im Januar in Baden-Württemberg lag bei 3,1 Grad und damit deutlich über dem Wert für den international gültigen Referenzzeitraum 1961-1990. Im Südwesten hatte der Voreismond im Januar 0,7 Grad.
Die Niederschläge fielen dagegen mit 50 Litern pro Quadratmeter deutlich unterdurchschnittlich aus. Der Durchschnitt in Baden-Württemberg liegt bei 75 Litern pro Quadratmeter. Baden-Württemberg war laut DWD im Januar die zweittrockenste Region Deutschlands, gleichauf mit Sachsen.
Trotzdem gab es nicht viel Sonnenlicht. Der DWD meldete nur 35 Sonnenstunden, 14 Stunden weniger als der Durchschnitt. Der Januar in Baden-Württemberg war bewölkt, trocken und laut DWD so warm wie ein typischer März.