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Bewährungsfristiger Tod: Ex-Fußballer gesucht

Handschellen
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Er tauchte unter, um einer Gefängnisstrafe wegen Versicherungsbetrugs zu entgehen: Jetzt sitzt ein ehemaliger Fußballprofi aus Nordrhein-Westfalen wegen Vortäuschung seines eigenen Todes im Gefängnis. Frankreich wurde verhaftet. Er sei am 4. September in der Stadt Noyon festgenommen und am 22. September den deutschen Behörden übergeben worden, sagte ein Sprecher der Essener Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Der 37-Jährige verbüßt ​​seitdem seine im Jahr 2021 inhaftierte Haftstrafe. „Bild“ hatte zuvor berichtet.

Er wurde vom Bezirksgericht wegen Versicherungsbetrugs zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Das Gericht stellte fest, dass der ehemalige Fußballspieler seinen Tod bei einem Verkehrsunfall im Kongo im Jahr 2016 vorgetäuscht hatte. Anschließend schloss seine Frau eine Lebensversicherung im Wert von 1,2 Millionen Euro ab.

Im Jahr 2018 erschien er jedoch vor der deutschen Botschaft in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa und behauptete, er sei entführt und im Dschungel ausgesetzt worden. Das Gericht glaubte dieser Geschichte jedoch nicht. Da er jedoch noch keine Haftstrafe wegen Betrugs abgesessen hatte, machten die deutschen Behörden mit einem europäischen Haftbefehl Jagd auf ihn.

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