An Stränden in Mecklenburg-Vorpommern – zum Beispiel Warnemünde – gibt es noch Strandkörbe. Nach Angaben des Schweriner Umweltministeriums muss die Winterlagerung bis spätestens Mitte Oktober erfolgen. Ein Sprecher erklärte, dass der Zeitraum vom 16. Oktober bis 31. März als Sturmflutsaison definiert sei. Daher muss die Strandnutzung in diesem Zeitraum eingeschränkt werden.
„Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit einer Überschwemmung der Strandbereiche entlang der Ostseeküste von Oktober bis März sehr hoch“, erklärt sie. Ihr zufolge kann das zuständige Landesamt Ausnahmen von der Strandnutzung zulassen, in der Regel für einige Tage. Allerdings müssen Wetter- und Küstenschutz berücksichtigt werden.
Der Strandkorbverleiher Matthias Treichel möchte, dass seine Strandkörbe länger halten als bisher. Nach seiner Idee sollen einige Menschen bis Anfang November an den Stränden bleiben, bis zum Ende der Herbstferien im letzten Bundesland. Alle 300 seiner Strandkörbe bleiben am Strand von Warnemünde. Sie werden jedoch bald Stück für Stück abgetragen, um Platz für Sturmflutgebiete über dem Wasser zu schaffen. Am Ende sind im oberen Strandbereich meist noch 60 bis 80 Strandkörbe übrig.
Rendering Alexander Fritz sagt, er plane, den Warnemünde-Korb bald komplett abzubauen. Als maßgeblichen Termin ging er von Mitte Oktober aus.