Nach einem tödlichen Auffahrunfall auf einer Bundesstraße in Schwaben ist am Mittwoch der Autofahrer vom Amtsgericht Neu-Ulm zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der damals 28 Jahre alte Mann war vor knapp einem Jahr betrunken und mit mehr als 200 km/h von hinten in den deutlich langsamer fahrenden Wagen eines 22-Jährigen gefahren, der vorausfahrende Mann hatte keine Überlebenschance.
Wie ein Gerichtssprecher berichtete, wurde gegen den inzwischen 29 Jahre alten Unfallfahrer auch eine zweijährige Führerscheinsperre verhängt. Nach den Ermittlungen hatte sich der Unfallfahrer mit fast 1,8 Promille ans Steuer seines Autos gesetzt und hatte dann auf der B28 bei Senden den Unfall verursacht. In diesem Bereich der Fernstraße gab es damals kein Tempolimit, dies wurde erst nach einem weiteren tödlichen Unfall im Frühjahr 2023 erlassen.