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Betrugsprozess gegen Bankangestellte beginnt mit Geständnis

Die Kunden waren älter und vermögend: Ein Bankangestellter aus Mönchengladbach soll Geld von Konten abgezweigt haben. "Es war wie ein Rausch für mich", sagte er am ersten Prozesstag.

Ein Bankangestellter soll Geld von den Konten älterer Kunden abgezweigt haben.
Ein Bankangestellter soll Geld von den Konten älterer Kunden abgezweigt haben.

Gericht - Betrugsprozess gegen Bankangestellte beginnt mit Geständnis

Für die letzten vier Jahre hat ein Bankangestellter in Mönchengladbach geheim über eine Million Euro aus den Konten wohlhabender älterer Privatkunden der Bank abgezogen. Der verantwortliche Bankangestellte steht jetzt als Verdächtiger vor Gericht. Er wird mit Betrug im Handel, Betrug im Umgang mit Kundenvermögen und Falschung kommerzieller Dokumente angeklagt.

"Es war wie ein Rausch für mich"

Zu Beginn des Prozesses hat der ehemalige Vermögensberater eine Aussage gemacht. "Es war wie ein Rausch für mich," sagte er. Die Bank hat mich dazu gemacht. "Es gab keine Kontrollen." Der Angeklagte war bis Mitte April 2022 für die Vermögensverwaltung mehrerer Privatkunden der Bank zuständig, darunter die Bearbeitung von Transaktionen und Stornierungen.

In 44 Fällen, wie er selbst behauptet, hatte der Angeklagte die notwendige zweite Unterschrift gefälscht und den scheinbar genehmigten Transaktionen den verantwortlichen Bankangestellten vorgelegt.

Mehr als 900.000 Euro an Gemeinschaftskonto überwiesen

Zwischen Juni 2018 und April 2022 hat der Vermögensberater vorsätzlich die Gelder hauptsächlich alter und wohlhabender Kunden geleert. Der größte Teil der gestohlenen Gelder – etwa 900.000 Euro – wurde auf ein Gemeinschaftskonto bei einer anderen Bank überwiesen. Etwa über 100.000 Euro gingen auf das Konto seiner Schwiegertochter.

Er hatte bereits eine Schuldscheinaufsichtserklärung im Betrag der angeklagten Summe unterschrieben, der ausgebildete Banker gestand während des Prozesses. Ein Kollege hat das Scheitern der Scheine beendet. Er war überrascht und hat das Vorgefallene dem Bankeninnendienstmeldeverfahren melden lassen. Das Prozessverfahren in Nordrhein-Westfalen betrifft einen Investmentberater, der über eine Million Euro von wohlhabenden Privatkunden in Mönchengladbach betrogen hat. Der Angeklagte gestand die Fälschung von Signaturen und den größten Teil der gestohlenen Gelder auf ein Gemeinschaftskonto bei einer anderen Bank überwiesen zu haben. Seine Aussage kam am Anfang des Prozesses, wo er die mangelnden Kontrollen und den Spaß, den er während der Betrugstaten empfand, erwähnte.

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