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Beteiligungsphase für Lärmaktionsplan beginnt

Verkehrslärm kann krank machen – wie sehr Menschen von der Geräuschkulisse an großen Straßen im Freistaat betroffen sind, können Bürgerinnen und Bürger nun der Regierung von Oberfranken mitteilen. Ab sofort könne man seine persönliche Lärmsituation schildern, gab die Behörde am Freitag in Bayreuth bekannt.

Die Ergebnisse fließen demnach in den bayernweiten Lärmaktionsplan ein. Ziel dieses Plans sei es, unter Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürger vorhandene Lärmprobleme zu analysieren und gegebenenfalls zu beheben. Auch sollen ruhige Gebiete vor einer Zunahme des Lärms geschützt werden.

Die Regierung von Oberfranken ist für die Lärmaktionsplanung der Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und der Bundesautobahnen innerhalb von Ballungsräumen zuständig. Zu diesen Gebieten können Menschen in Bayern bis Ende September den Angaben zufolge schildern, wie sehr sie von Lärm betroffen sind. Auf der Internetseite www.umgebungslaerm.bayern.de steht dazu ein Fragebogen bereit.

Die Rückmeldungen sollen anschließend ausgewertet werden. In einer zweiten Phase, voraussichtlich ab Ende 2023, bekommen Interessierte den Angaben nach dann Gelegenheit, sich zu den Ergebnissen zu äußern. Am Ende soll daraus ein Lärmaktionsplan für die betroffenen Straßenabschnitte entstehen. Der endgültige Plan soll Mitte Juli 2024 vorliegen.

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