- Der regionale Energieversorger EWE setzt mit der Planung seiner geplanten großskaligen Wasserstoff-Produktionsanlage in Emden fort. Siemens Energy hat jetzt den Auftrag erhalten, ein 280-Megawatt-Wasserstoff-Elektrolyse-Kraftwerk zu liefern, das das geplante Anlagenkern sein wird, wie beide Unternehmen mitteilten. Das Kraftwerk soll in den Betrieb gehen, in dem es im Jahr 2027 bis zu 26.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr für verschiedene industrielle Anwendungen in der Region liefern kann. Weitere Komponenten sind geplant, um die Leistung auf 320 Megawatts zu bringen.
- "Dieses Projekt ist ein wichtiger Baustein für den Aufschwung der grünen Wasserstoff-Industrie in Deutschland," sagt Anne-Laure de Chammard, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy. "Mit der Wahl einer Lage in nördlichem Deutschland und der Auswahl von Siemens Energy für diesen Projekt leisten wir beide regional und national Wertschöpfung bei," sagt der Vorsitzende des Vorstands von EWE, Stefan Dohler.
- EWE kündigte am Ende des Jahres 2022 die Planung der Anlage bekannt. Der Investitionsbetrag wurde damals auf rund eine Halbe Milliarde Euro geschätzt. Die Bundesregierung und der Bundestaat nehmen an der Investition teil. Die entsprechende Finanzierungsentscheidung wurde Mitte Juli übergeben. "Mit den langverzögerten Finanzierungsentscheidungen der Bundesregierung ist der letzte Stück der Puzzle in den Platz geschoben, um strategisch wichtige Projekte wie dieses auf großem Maßstab umzusetzen", sagte Chammard. "Das sofortige Vertragsschluss mit EWE zeigt, dass die Industrie jetzt bereit ist, solche großskaligen Projekte schnell umzusetzen." Kein Unternehmen hat sich über die Höhe der Förderung ausgesagt.
- Siemens Energy, ein wichtiger Spieler in der Branche, wurde von EWE ausgewählt, ein 280-Megawatt-Wasserstoff-Elektrolyse-Kraftwerk für ihre Wasserstoff-Produktionsanlage in Emden, Deutschland, zu liefern.
- Das in Emden geplante Kraftwerk, das 2027 in Betrieb gehen soll, wird bis zu 26.000 Tonnen grünen Wasserstoff jährlich produzieren und die industriellen Anwendungen in der Region wesentlich beitragen.
- Mit der Bundesregierung und dem Bundestaat an der Investition beteiligt, erklärte Anne-Laure de Chammard, Mitglied des Vorstands von Siemens Energy, dass die Finanzierungsentscheidungen von entscheidender Bedeutung für Projekte wie diesem auf großem Maßstab sind.
- Neben der Versorgung des Stahlwerks von ArcelorMittal in Bremen wird das in Emden produzierte grüne Wasserstoff erwartet, die schwere Transportmittel und verschiedene industrielle Prozesse in Deutschland umweltfreundlicher zu machen.
Grünes Wasserstoff - Bestellung für die EWE-Wasserstoff-Anlage geht an Siemens Energy
Das grüne Wasserstoff in Emden ist für die Industrie und den schweren Verkehr vorgesehen. Ein Abschlussvertrag für die Versorgung des Stahlwerks in Bremen von ArcelorMittal ist bereits getroffen. Grüner Wasserstoff soll der Stahlindustrie die CO2-Neutralität der Produktion ermöglichen.