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Bessere Kanalanbindung für die Chipfabrik Dresden

Bosch
Das Logo und der Name des Autozulieferers Bosch hängen an einem Gebäude.

Für Dresdens schnell wachsende Mikrochipindustrie wird ein neuer Abwasseranschluss gebaut. Allein die Anlagen von Globalfoundries, Infineon, Bosch und X-Fab leiten bereits 93 Prozent des Dresdner Industrieabwassers ein, das sind fast 8,7 Millionen Kubikmeter, teilte die Stadtentwässerung Dresdens am Freitag mit. Dies entspricht der Abwassermenge einer Stadt mit 250.000 Einwohnern.

Die städtische Kanalisation investiert rund 70 Millionen Euro in Dresdens drittgrößten Hauptkanal. Ab Ende 2026 soll die Leitung von der Kläranlage Dresden-Kaditz zum Infineon-Werk an der Königsbrücker Straße führen. Mittlerweile werden auch Abwässer von GlobalFoundries, Bosch und künftig ESMC eingeleitet.

Ein fast 600 Meter langer gekrümmter Speicherkanal (eine Art unterirdischer Wasserspeichertank) wurde fertiggestellt. Bei starken Regenfällen können bis zu 1.800 Kubikmeter Abwasser aufgenommen werden, um das Kanalnetz nicht zu überlasten.

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