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Besorgnis über Goldalgen in der Oder und Fischsterben im Grenzfluss.

Das Fischsterben und die Zunahme der Goldalgen in der Oder haben Besorgnis ausgelöst; die Behörden planen, diese besorgniserregenden Trends nach einem größeren Umweltvorfall vor zwei Jahren anzugehen. Das anhaltende Wachstum der Goldalgen gibt den Experten weiterhin Rätsel auf.

Zwei große tote Fische treiben im Winterhafen, einem Nebenfluss des deutsch-polnischen Grenzflusses...
Zwei große tote Fische treiben im Winterhafen, einem Nebenfluss des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder, auf der Wasseroberfläche.

Umgebung oder natürliche Umgebung. - Besorgnis über Goldalgen in der Oder und Fischsterben im Grenzfluss.

Entdeckung toter Fische und Verbreitung giftiger Goldalgen in der Oder führt zu weiteren Maßnahmen des Umweltministeriums in Brandenburg

Aufgrund der Entdeckung toter Fische und der Verbreitung giftiger Goldalgen in der Oder wird das Umweltministerium in Brandenburg zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Es ist noch unklar, wie schädlich die Verschmutzung des Flusses für die Wildtiere sein könnte. Das Landesumweltamt meldete, dass bisher nur wenige tote Fische gefunden wurden. Am Mittwoch wird das Umweltministerium zusammenkommen, um aufgrund der neuesten Daten mögliche Maßnahmen zu diskutieren. Ergebnisse sind für den Abend erwartet.

Behörden reagieren auf Warnsignale

Zwei Jahre nach dem Umweltkatastrophen der Oder reagieren die Behörden auf Warnsignale. In der deutsch-polnischen Grenzfluss wurden tote Fische gefunden. Das giftige Prymnesium parvum, das für einen groß angelegten Fischsterben im Sommer 2022 verantwortlich war, breitet sich aus, laut Messungen. Der höchste Alarmstufe 3 wurde ausgesprochen, was eine Blüte von Prymnesium parvum andeutet.

Sorge um die Verbreitung der Goldalge

Christian Wolter, Fischereiexperte am Leibniz-Institut für Frischewasserökologie und Inlandsfischerei (IGB), äußerte Besorgnis über die Verbreitung der goldenen Alge Prymnesium parvum. Obwohl es schwierig ist, die Fortschritte zu verfolgen, betonte er die Notwendigkeit, zu untersuchen, warum die Alge aggressiver als im Vorjahr ausbreitet. Diese Forschung könnte Forschern neue Erkenntnisse bringen.

Das IGB untersucht die Bedingungen der Oder und ihre Algen.

Tote Fische im Oder-Nebenfluss gefunden

Nach den Warnungen von 2022, dass die Gefahr eines weiteren Unglücks auf der Oder nicht abgewendet wurde, fordern Umweltaktivisten bessere Schutzmaßnahmen für den polnisch-deutschen Grenzfluss.

Grünpeace: Salzinjektionen sind der Grund

Grünpeace hält die Einleitung salzhaltiger Abfallwässer aus polnischen Bergwerken für die aktuelle Situation verantwortlich. Sie beschuldigen die Regierung, seit dem Fischsterben 2022 inaktiv geblieben zu sein. Am Mittwoch kritisierte Grünpeace: "Die Folgen sind sichtbar und messbar - Salz- und Chlorophyllgehalt im Oder hat sich in den letzten Wochen und Monaten kontinuierlich erhöht." Die Einstellung der Salzinjektionen und die Überwachung durch polnische Behörden seien notwendig, um weitere Umweltkatastrophen zu verhindern, sagte Grünpeaces Umwelttoxikologe Julios Kontchou.

Wolter sagte, dass die meisten toten Fische in Nebenarmen der Oder gefunden wurden, nicht im Hauptstrom, und dass ihre Todesfälle auch auf einen Mangel an Sauerstoff zurückzuführen sein könnten. Am Dienstag wurden über 60 Zentimeter lange Zander und Hecht tote in Frankfurt (Oder)s Winterhafen zwischen Wasserlilien gefunden.

Höhere Algenstufe und mögliche Schäden

Das Landesumweltamt meldete am Dienstag Abend, dass die Algenstufe in der Oder seit mehreren Tagen außergewöhnlich hoch gewesen sei, mit Goldalgen vorherrschend. Der Chlorophyllwert, ein Maß für die Algenpopulation, habe an der Frankfurt (Oder)-Überwachungsstation einen neuen Rekord erreicht, und keine Dilutionswirkung sei mit steigenden Wasserständen zu erwarten. Werte für die elektrische Leitfähigkeit gäben ebenfalls einen hohen Salzgehalt an. Dies ist ein Indikator für die Salzkonzentration. Darüber hinaus geben Messungen für pH-Wert und Sauerstoff auch die Entwicklung einer Algenblüte wieder. Deshalb empfahl das Landesumweltamt am letzten Sonntag, jegliche Wasserüberträge aus der Oder in den Oder-Spree-Kanal aus Sicherheitsgründen einzustellen.

Experten vermuten hohen Salzgehalt, niedrige Wasserstände, hohe Temperaturen und das Gift der Goldalge für den Fischsterben in der Oder 2022 verantwortlich. Polnische Behörden planen, die Verbreitung der giftigen Goldalge einzudämmen, die für einen tödlichen Giftstoff bekannt ist. Der gesamte Flussbett und seine Nebenflüsse sind nun mit der Stammart bevölkert, laut Brandenburgs Umweltamt. Regelmäßige Wasserqualitätsmessungen werden an automatisierten Überwachungsstationen in Brandenburgs Abschnitt der Oder durchgeführt und bewertet.

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