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Beschuldigt wegen Farbanschlag auf Brandenburger Tor

Aktivisten sprühen Stangen

Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Farbanschlag am Brandenburger Tor Anklage gegen sechs....aussiedlerbote.de
Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Farbanschlag am Brandenburger Tor Anklage gegen sechs Klimaaktivisten erhoben..aussiedlerbote.de

Beschuldigt wegen Farbanschlag auf Brandenburger Tor

Im September beschmierte die „letzte Generation“ von Klimaaktivisten das Brandenburger Tor mit oranger Farbe. Die aufwendigen Reinigungsarbeiten sollen mehr als hunderttausend Euro gekostet haben. Dies hat nun rechtliche Konsequenzen für Aktivisten.

Nach einem Farbanschlag auf das Brandenburger Tor durch Klimaaktivisten der Gruppe Last Generation hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen sechs Frauen und Männer erhoben. In einer beim Amtsgericht Tiergarten eingereichten Anklageschrift wurden ihnen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Polizeibeamte vorgeworfen, wie Ermittler in der Bundeshauptstadt mitteilten.

Am 17. September wurde das Brandenburger Tor übermalt und seine Demontage soll mehr als 100.000 Euro gekostet haben. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass am Tattag eine 27-jährige Frau einen Pfeiler des Brandenburger Tors mit einem Feuerlöscher aus wasserunlöslicher gelber Farbe besprüht habe. Unterdessen soll eine 34-jährige Frau Farbe auf den Boden zwischen den Mittelpfeilern des Brandenburger Tors geschüttet und mit ihren Beinen weiter verteilt haben.

Die Staatsanwälte warfen den beiden Frauen vor, Gemeinschaftseigentum beschädigt zu haben. Drei weitere Aktivisten – zwei Männer im Alter von 26 und 31 Jahren und ein 27-Jähriger – sollen gleichzeitig versucht haben, über eine eigens angemietete Aufzugsplattform zum Brandenburger Tor zu gelangen, von wo aus sie Transparente entfalten und Farbe verteilen konnten. Den drei wird zusammen mit einem weiteren 51-jährigen Aktivisten, der am Tatort blieb, vorgeworfen, durch Widerstand gegen Polizeibeamte öffentliches Eigentum beschädigt zu haben.

Sie sollen versucht haben, zwei Polizisten daran zu hindern, mit dem Aufzug in der Einfahrt zu parken. Der 51-Jährige soll zudem versucht haben, das von der Polizei beschlagnahmte Transparent zu entreißen. Im Zusammenhang mit der Klage wurden insgesamt 14 Klagen eingeleitet. Die Ermittlungen gegen weitere Tatverdächtige dauern an.

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Quelle: www.ntv.de

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