Mit durchschnittlich 7,3 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr einen Rekord erreicht. Das geht aus einer Vorlage von NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) für die Haushaltsausschusssitzung des Düsseldorfer Landtags an diesem Donnerstag hervor.
Die Zahlen zeigten, dass die Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten konsequent an ihrem Personal festhielten, um in Zeiten des Aufschwungs gerüstet zu sein, hob er hervor. So habe sich die Lohnsteuer im vergangenen Jahr «als Stabilitätsanker erwiesen».
Allein im Dezember 2022 habe dieser Posten ein um rund 129 Millionen Euro besseres Ergebnis im Vergleich zum gleichen Vorjahresmonat gebracht. Über alle Steuerarten hinweg hat NRW im Dezember rund 996 Millionen Euro mehr an Steuern eingenommen als im gleichen Vorjahresmonat. Unter Druck geraten seien dagegen die im weitesten Sinne gewinnabhängigen Steuern, darunter die Einkommen-, Körperschafts- und Abgeltungssteuern, bilanzierte Optendrenk. Ein kräftiges Minus zeigt sich im Jahresvergleich auch bei Lotterie-, Sportwetten- und Biersteuern.