zum Inhalt

Beschäftigte im Einzelhandel erhalten mehr Geld

Der rheinland-pfälzische Einzelhandelsverband und die Gewerkschaft Verdi erzielen erst in der achten Runde der Tarifverhandlungen eine Einigung. Davon profitiert eine sechsstellige Zahl von Beschäftigten und Auszubildenden.

Einem Kunden wird ein Salat serviert.
Einem Kunden wird ein Salat serviert.

Einkommen - Beschäftigte im Einzelhandel erhalten mehr Geld

Mehr Geld für rund 150.000 Angestellten in Rheinland-Pfalz im Einzel- und Versandhandel: Sie erhalten rückwirkend eine Steigerung um 5,3% ab dem Oktober des vorigen Jahres und zusätzlich 4,7% ab Mai 2024, wie die Gewerkschaft Verdi und der Rheinland-Pfalz-Handelverband am Freitag bekanntgaben. In der dritten Tarifrunde sollen die Löhne erstmals um einen festen Betrag von 40 Euro steigen und ab Mai 2025 zusätzlich um 1,8% ansteigen.

Zusätzlich erhalten die Mitarbeiter eine Preisangeregnungsbonus von 1000 Euro. Für Auszubildende beträgt sie 500 Euro. Zum ersten Mal könnte es auch um eine Lohnumwandlung für einen von Arbeitgebern bereitgestellten Fahrrad gehen. Der Tarifvertrag läuft bis April 2026.

Ein Lohnkonflikt, der über ein Jahr andauerte, folgte dieser Entscheidung. Laut Angaben wurde in der achten Runde der Verhandlungen ein Einigung erzielt. Beide Seiten zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden, nachdem sie "schließlich" einverstanden waren.

Diese Lohnsteigerung gilt speziell für den Handelsbereich in Rheinland-Pfalz. Dieser Entwicklung in den Tarifverhandlungen wird eine bedeutende Anzahl an Mitarbeiter betreffen, rund 150.000 Personen. Die Handelsvereinigung in Mainz spielte dabei eine entscheidende Rolle bei der Verhandlung dieser Tarife mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft. Trotz der langwierigen Tarifrunde war das Ergebnis für beide Seiten von Nutzen, mit gesteigerten Löhnen und verbesserten Bedingungen wie einer Preisangeregnungsbonus und potenzieller Lohnumwandlung für arbeitgeberseitig bereitgestellte Fahrräder.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles