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Berufungsverhandlung im Fall Gräfe gegen DFB verschoben

Andauernder Rechtsstreit zwischen Ex-Funktionär Gräfe und dem DFB führt zur plötzlichen Absage der Berufungsverhandlung wegen unerwarteter Wendungen.

Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe betritt den Gerichtssaal des Landgerichts...
Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe betritt den Gerichtssaal des Landgerichts Frankfurt.

Fußballspiele werden wieder aufgenommen - Berufungsverhandlung im Fall Gräfe gegen DFB verschoben

Der Gerichtstermin zur Feststellung der Entschädigungsklage des ehemaligen Schiedsrichters Manuel Grafe gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurde abgesagt und unbefristet verschoben. Der geplante Donnerstags-Termin wurde von dem Frankfurter Oberlandesgericht unerwartet abgesagt, weil am Mittwochabend Änderungen an der Klage vorgenommen wurden, wie der Deutsche Presse-Agentur mitgeteilt wurde. Kein alternativer Termin wurde für die Verhandlung festgelegt.

Im Sommer 2021 endete die Bundesliga-Karriere von Grafe aufgrund der damaligen Altersbeschränkung des DFB von 47 Jahren. Im November 2022 entschied das Frankfurter Landgericht zugunsten von Grafe, der jetzt 50 Jahre alt ist, in einem Streit über Alterndiskriminierung eine Entschädigung in Höhe von 48.500 Euro.

Grafe war nicht einverstanden mit dieser Entscheidung, da die Entschädigung nicht die möglichen Einnahmenverluste für die Saison 2021/22 aufgrund von Alterndiskriminierung enthielt. Sein Anspruch auf diese Summe wurde abgelehnt, da es keine Gewähr für eine bestimmte Anzahl von Einsätzen gegeben hätte, wenn er sich auf die Bundesliga-Schiedsrichterliste bewarb. Beide Grafe und der DFB legten Berufung gegen das Urteil des Frankfurter Landgerichts ein.

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