Mehr als die Hälfte der berufstätigen Mütter in Sachsen-Anhalt waren im vergangenen Jahr Vollzeit berufstätig. Betroffen davon sind rund 110.000 Frauen (58 %) von 261.000 Frauen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Statistischen Landesamtes Halle auf Basis der Minizählung 2022. Bis 2022 sollen rund 79.000 (42 %) Mütter Teilzeit arbeiten. Für die 209.000 berufstätigen Väter des Landes ist die Situation noch dramatischer: Laut Statistik arbeiten 94 % von ihnen Vollzeit, der Rest arbeitet Teilzeit. Wie gesagt, Mutter und Vater stehen in unterschiedlichen Familienzeichen.
Denn: Nach Angaben des Statistischen Landesamts lassen sich in Sachsen-Anhalt rund 275.000 Familien in Elternpaare und Einelternfamilien einteilen. Bis 2022 werden bei 74 % der verheirateten Elternpaare beide Elternteile berufstätig sein, bei nichtehelichen Elternpaaren wird dieser Wert sogar 83 % erreichen. Von den 81.000 Alleinerziehenden sind 65 % erwerbstätig.