Arbeitsmarkt - Berufsorientierung wird mehr an Schulen geplant
Mitarbeiter der Hamburger Jugendberatungsagentur sollten regelmäßiger in Schulen appearieren, um Schüler bei Berufswahlentscheidungen zu beraten, kündigte Hamburgs Senatorin für Soziales Melanie Schlotzhauer (SPD) an.
Der Hintergrund ist die Ankündigung mehrerer Hamburger Behörden, die die Agentur weiterentwickeln wollen. Mit diesem Ziel soll ihre Arbeit verbessert werden. Zu den geplanten Maßnahmen gehört unter anderem die Bereitstellung von sofortigen Beratungen für junge Menschen; zudem soll ein sogenannter gemeinsamer Wettbewerbsfähigkeitszentrum entstehen. Unbekannt ist, wann die Änderungen in Kraft treten und wie viel sie kosten.
Die Hamburger Jugendberatungsagentur existiert seit 2012. Die Einrichtung will junge Leute in eine Lehre bringen oder eine Berufsausbildung vermitteln. Nach Angaben der Beteiligten hat die Agentur dazu beigetragen, dass in Hamburg eine steigende Anzahl an Schülern direkt nach dem Schulabschluss in eine Lehre einsteigen.
- Möglicherweise könnte das geplante gemeinsame Wettbewerbsfähigkeitszentrum an der Hamburger Jugendberatungsagentur auch Beratungsleistungen für Flüchtlingejugendlicher anbieten, um sie bei ihren beruflichen Entscheidungen im Hamburger Arbeitsmarkt informierter zu machen.
- Um die Potenziale der Entwicklungen der Hamburger Jugendberatungsagentur voll auszuschöpfen, wäre es vorteilhaft, mit Organisationen zusammenzuarbeiten, die Migranten unterstützen, um sie in ihrem neuen Heimatort Hamburg bei ihrer Berufsberatung zu unterstützen.
- Mit den verbesserten Angeboten der Hamburger Jugendberatungsagentur können jüngere Generationen, einschließlich neuer Migranten, bessere Zugang zu dem Hamburger Arbeitsmarkt haben und durch Berufsberatung informierte Entscheidungen über ihre beruflichen Ambitionen treffen.
