Berlins Finanzlage war im vergangenen Jahr besser als erwartet. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen kann das Land ohne zusätzliche Schulden überleben, wie Finanzsenator Daniel Wessner am Dienstag im vorläufigen Jahresabschluss mitteilte. Der Umsatz lag laut Wessener um rund 2,2 Milliarden Euro über der ursprünglichen Schätzung von 37,379 Milliarden Euro. Die Ausgaben lagen bei 36,629 Milliarden Euro, fast 790 Millionen Euro weniger als geplant. „Der Landeshaushalt in Berlin hat sich auch in der durch den Krieg in der Ukraine verursachten Energiekrise einmal mehr als robust erwiesen“, sagte der Finanzsenator.
Trotz der Tatsache, dass der Staat private Haushalte und Unternehmen versorgte Ein Rettungspaket, aber keine Schulden sind nötig. Die Finanzpolitik bleibe vorsichtig, sagte Wessner. Der Grünen-Politiker hat vor den Folgen einer anhaltend hohen Inflation, steigender Kreditzinsen und einer schwierigen Wirtschaftslage gewarnt. Wesener hat am Dienstag im Senat den vorläufigen Jahresabschluss eingereicht.