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Berliner Waffenbesitzer werden deutlich öfter kontrolliert

Zuspruch für Waffenrechtsverschärfungen
Ein Mann lädt eine Schreckschusspistole mit einem Magazin.

Die Berliner Polizei hat ihre Überprüfungen von Waffenbesitzern in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet. 11 761 derartige Kontrollen habe es im vergangenen Jahr gegeben, antwortete der Senat auf eine AfD-Anfrage. Dadurch wurden auch deutlich mehr Erlaubnisse für Waffen widerrufen oder zurückgenommen als zuvor.

2021 gab es rund 10.000 Überprüfungen, bei denen es um die Zuverlässigkeit und Eignung von Waffenbesitzern geht. 2020 waren es rund 8000 solcher Vorgänge und 2016 und 2017 jeweils etwa 5300.

Wurden 2016 von der Polizei noch 277 Erlaubnisse für Waffen widerrufen, stieg die Zahl über 381 (2018) und 668 (2020) auf zuletzt 832 (2022). Das war seit 2015 eine Vervierfachung.

Im Nationalen Waffenregister (NWR) waren für Berlin im vergangenen Jahr rund 48.000 Waffen in Privatbesitz, die Geschosse verschießen können, gespeichert.

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