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Berliner Innenrat geht gegen Silvesterkrawalle vor

Berliner Polizei an Silvester
In der Silvesternacht wurden in mehreren deutschen Städten Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz angegriffen - besonders heftig fielen diese in Berlin aus.

Die Ausschreitungen in der Silvesternacht gegen Polizei und Feuerwehr beschäftigten auch den Berliner Hausinnenausschuss. Aktuelle Zahlen zu Einsätzen und Ermittlungen möchte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) liefern. Auch die Polizeikommissärin Barbara Slovik und der Landesfeuerwehrchef Carsten Holmrighausen werden erwartet.

Die Diskussion um die Folgen der Unruhen erfolgt im Berliner Wahlkampf für Neuwahlen am 12. Februar – und wird daher im Mittelpunkt der ersten Ausschusssitzung im Jahr 2023 stehen. Die Debatte über die Form der Behandlung ist vorzeitig ausgebrochen. Innenpolitiker von SPD, Grünen und Linken werfen der CDU-Bundestagsfraktion Populismus und Wahlkampf vor, statt sich für sachliche Informationen zu interessieren.

Politiker der CDU: Tätergruppe genau identifizieren

Hintergrund ist der Themenkatalog des Innenausschusses, in dem die CDU auch nach den Namen von Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit fragt . Kewegner, Vorsitzender der CDU-Landes- und Bundestagsfraktion, verteidigte dies erneut. „Ich finde es sehr wichtig, genau zu wissen, wer die Täter sind. Wenn es ein Rechtsextremist oder ein Linksextremist ist, würde ich dasselbe sagen“, sagte er der „Welt“.

“Es gibt junge Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, deutsche Pässe haben und sich trotzdem dort nicht zugehörig fühlen, wo die Integration noch nicht gelungen ist”, zitiert die Zeitung Wegener Sie auf Tätergruppen hinweisen, desto effektiver sind Ihre präventiven Maßnahmen.

Dutzende Einsatzkräfte und Rettungskräfte wurden verletzt

In der Silvesternacht wurden Polizei und Feuerwehr in mehreren deutschen Städten, insbesondere in Berlin, angegriffen. Polizei und Feuerwehr sprachen von einer neuen Gewaltstufe. Nach bisherigen Angaben wurden rund 40 Einsatzkräfte von der Polizei verletzt. Berichten zufolge wurden bei dem Einsatz der Feuerwehr 15 Retter verletzt.

Die Berliner Polizei hat bisher mehr als 350 Straf- und Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Unter den 145 vorläufig festgenommenen Tatverdächtigen sind nach Angaben der Berliner Polizei 45 Deutsche und 17 weitere Nationalitäten, darunter 27 Afghanen und 21 Syrer. Von den 145 Personen waren 94 unter 25 Jahre alt, darunter 27 Minderjährige.

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