Gewerkschaft - Berliner AWO erzielt Einigung bei Tarifverhandlungen
Die Berliner AWO hat sich in der fünften Tarifrunde mit der Gewerkschaft Verdi geeinigt. Der AWO-Landesverband und Verdi gaben am späten Dienstagabend gemeinsam bekannt, dass sich der Tarifvertrag eng an die kürzlich abgeschlossene Landesdienstleistungsvereinbarung anlehnt. AWO-Mitarbeiter erhalten einen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro und den sogenannten Kapitalzuschuss. Die Löhne werden in mehreren Schritten erhöht: zunächst um einen Grundbetrag und im Jahr 2025 um weitere 5,5 %. Der Tarifvertrag gilt bis zum 31. Mai 2026.
Der „Tarifvertrag“ berücksichtige die Inflation und biete gute Zukunftsperspektiven für 2.500 Beschäftigte, unter anderem in Kindertagesstätten und Einrichtungen der Flüchtlingshilfe, sagte AWO-Bezirksleiter Oliver Bürgel der Mitteilung zufolge. Jahr. „Dennoch möchte ich nicht verhehlen, dass wir mit diesem Abkommen an der Grenze des wirtschaftlich Machbaren angelangt sind“, sagte Bulger.
Verdi-Verhandlungsführer Ivo Garbe sagte, das starke Engagement und die hohe Streikbeteiligung der Verdi-Mitglieder hätten „diesen hart erkämpften Sieg nach elf Tagen Warnstreiks“ ermöglicht. Tarifverträge seien möglich geworden. Mittlerweile ist die AWO einer der ersten unabhängigen Anbieter in Berlin und ihre Mitarbeiter wurden im Zuge der Tarifverhandlungen fast aller Landesbediensteten übernommen.
Nach eigenen Angaben ist die AWO der größte freie Wohlfahrtsträger in Berlin – mit 51 Kitas der größte Kita-Träger. Die AWO ist in allen Bereichen der Sozialen Arbeit tätig, zum Beispiel in der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Obdachlosen- und Straftäterhilfe, der Altenarbeit, der Migrantensozialarbeit und der Pflege.
Berlin AWO
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Quelle: www.stern.de