Die Berlinale veröffentlicht die ersten Filme rund zwei Monate vor Festivalbeginn. Im Programm der Sektion Panorama werden beispielsweise Filme aus der Ukraine und dem Iran gezeigt. In diesem Jahr gab es eine beeindruckende Menge unabhängiger Filmproduktionen aus der ganzen Welt. „Besonders beeindruckend sind die vielen Arbeiten von Filmemachern auf der ganzen Welt, die sich mit ihren Filmen gegen Krieg, systemische Verfolgung und Unterdrückung ausgesprochen haben“, sagte Abteilungsleiter Michael Stutz am Donnerstag.
Der Dokumentarfilm „The Iron Butterfly“ des Animationsfilms „La Sirène“ unter iranischer Regie folgt Sepideh Farsis Umgang mit dem ersten Irak-Iran-Krieg, dem Abschuss des Verkehrsflugzeugs MH17 über der Ukraine. Im Jugendprogramm „Generation“ läuft der iranische Film „Dream Gate“ über kurdische Frauen im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“.
Die Berliner Filmfestspiele gehören neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals. Die nächste Ausgabe ist für den 16. bis 26. Februar geplant. Welche Filme dann in den Wettbewerb eintreten und um den Goldenen Bären kämpfen, wird am 23. Januar bekannt gegeben. Der Veranstaltungsort kann sich ändern. Diesmal kommt nicht der Friedrichstadtpalast zum Einsatz, sondern die Konzerthalle Verti nahe der Warschauer Straße.