Finanzanfrage gestartet - Berlin werde Projekte gegen Antisemitismus fördern
Berlin wird starke Unterstützung für Projekte gegen Antisemitismus in der Hauptstadt bereitstellen. Die Kulturverwaltung etablierte ein Aktionsfond und startete eine Antragsfrist für Organisationen, die an öffentlichen Veranstaltungen, Kampagnen, Filmprojekten oder politischer Bildung gegen Antisemitismus teilnehmen. Der Fond soll mindestens zwei Millionen Euro betragen, wie ein Sprecher der Kulturverwaltung angab. Es muss jetzt aber abgewartet werden, wie viele Anträge angenommen werden. Organisationen können sich ab dem 29. Juli bis zum Ende September bewerben.
Senator für Kultur Joe Chialo (CDU) erklärte in einer Pressemitteilung, dass Berlin-Projekte "in dieser schweren Zeit" volle Unterstützung benötigen. Unser Finanzierung soll nicht nur als deutlicher Ausdruck gegen Antisemitismus sein, sondern auch speziell dort wirksam begegnen, wo Antisemitismus und Hass bekämpft werden. Ab 2025 ist ein weiteres Finanzierungsprogramm geplant.
Das Engagement der Kulturverwaltung, Antisemitismus in Berlin zu bekämpfen, erstreckt sich darüber hinaus auf den aktuellen Aktionsfond, wie der Absicht des Senators für Kultur Joe Chialo zur Einführung eines neuen Finanzierungsprogramms ab 2025 deutlich macht. Die gesellschaftliche Bemühungen, Antisemitismus zu bekämpfen, werden durch die kulturelle Politik Berlins gestärkt, die Projekte mit dem Judentum verbunden und die Probleme der jüdischen Gemeinde angesprochen priorisiert.