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Bericht: VW will Seat-SUV Tarraco auslaufen lassen

Volkswagen
Das Markenhochhaus von Volkswagen auf dem Gelände des Autokonzerns in Wolfsburg.

Spaniens Volkswagen-Tochter Seat will laut Medienberichten sein Kompakt-SUV Tarraco auslaufen lassen. Als Grund nannte die Branchenzeitung Automobilwoche (Montag) aus der Wirtschaft die sinkende Nachfrage nach dem VW-Schwestermodell Tiguan und einen bevorstehenden Modellwechsel.

Im Gegensatz zum kommenden VW-Schwestermodell gibt es keine Pläne, ein neues Tarraco-Modell auf den Markt zu bringen, wenn die dritte Generation dieses Jahr auf den Markt kommt. Bisher hat Seat den kompakten Stadt-Offroader neben dem Tiguan im Volkswagen-Stammwerk Wolfsburg gebaut.

Auf die Frage, ob und wann ein Nachfolger auf den Markt kommen könnte, wollte ein Seat-Sprecher keine Antwort geben. Dieses Modell wird seit 2018 produziert.

Thomas Schäfer, Chef der Marke Volkswagen und Aufsichtsratsvorsitzender von Seat, hatte zuvor angekündigt, dass die Modelle der einzelnen Konzernmarken künftig deutlicher differenziert werden sollen und die einzelnen Marken nicht mehr nötig seien jeden bedienen. Marktsegmente. Im vergangenen Jahr wurden lediglich 12.453 Tarracos produziert, verglichen mit 22.437 im Jahr zuvor, heißt es in dem Bericht. Das Schwestermodell von Volkswagen, der Tiguan, ist hingegen seit Jahren das meistverkaufte Modell des Konzerns.

Seit der Einführung des Tiguan der ersten Generation im Jahr 2007 wurden weltweit mehr als 7,5 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, davon 458.000 im vergangenen Jahr. Mitte September stellte Volkswagen auf einer Betriebskonferenz in Wolfsburg ein Verbrennermodell der dritten Generation vor. Wolfsburg plant, die Produktion im Herbst aufzunehmen, der Verkauf beginnt Anfang 2024. Im Gegensatz zum Tarraco wird der Tiguan auch in China und Mexiko produziert.

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