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Bericht über Aquadom Burst: Kein äußerer Einfluss

Aquarium
Wie Eisschollen sehen die Bruchstücke des zerborstenen Aquariums aus Acryl aus.

Acht Monate nach der Explosion im riesigen Aquadom in Berlin hat ein Gutachten eine vorsätzliche Beschädigung ausgeschlossen. „Der Bericht findet keine Hinweise auf vorsätzliche, gezielte Eingriffe Dritter“, sagte die Eigentümergesellschaft United Investments, die den Bericht in Auftrag gegeben hatte, am Freitag. Zuvor hatte der Sender RBB berichtet.

Über die konkreten Ergebnisse der Meldung zum Platzen einer 16 Meter hohen Plastikflasche mit 1 Million Liter Wasser soll erst im Oktober berichtet werden. Der Bericht liegt noch nicht schriftlich vor. Zu diesem Zeitpunkt muss es gemäß den gesetzlichen Bestimmungen analysiert und bewertet werden, bevor es in die Liste aufgenommen werden kann. Gleichzeitig wird die Anzeige auch der Staatsanwaltschaft vorgelegt, die gegen mehrere Personen ermittelt, die infolge fahrlässiger Körperverletzung verletzt wurden.

In den frühen Morgenstunden des 16. Dezember 2022 kam es im Aquarium in der Lobby eines Berliner Hotels nahe dem Alexanderplatz zu einer Explosion. Eine Million Liter Wasser fließen in das Hotel und auf die Straße. Fast alle der 1.500 Fische starben.

Unfälle passieren aus vielen Gründen: Konstruktionsfehler, Materialfehler, Materialermüdung, Oberflächenrisse, Temperaturschwankungen. Für den Bericht versuchte ein Team von Ingenieuren, die mehr als 700 Fragmente im Brandenburger Lagerhaus möglichst originalgetreu zusammenzusetzen. Für die Kostenübernahme durch den Versicherer spielt auch die Schadensursache eine Rolle.

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