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Bericht: Schroder-Engagement „nur eine Frage der Zeit“

Rouven Schröder
Rouven Schröder, damaliger Schalker Sportdirektor, steht vor einem Spiel am Spielfeldrand.

Konkreter soll der Wechsel von Sportvorstand Rouven Schröder zum Bundesligisten RB Leipzig werden. Der MDR berichtete am Donnerstag ohne nähere Angaben, der Wechsel sei “nur eine Frage der Zeit”. Die Verpflichtung des 47-Jährigen kommt nicht überraschend. Leipzigs neuer Sportdirektor Max Eberl hat ein gutes Verhältnis zu Schröder. Auch Eberl sagte kürzlich in einem Interview mit “RBLive”: “Wir können eine weitere Person vorstellen.”

Schröders Vertrag beim Ligakonkurrenten Schalke 04 läuft nicht vor 2024 aus. Der 47-Jährige trat Ende Oktober auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. Schon damals wurde über eine baldige Anstellung beim Pokalsieger aus Sachsen spekuliert. Da Schröders Vertrag nur ausgesetzt ist, muss Leipzig möglicherweise eine Ablöse zahlen.

Da Christopher Weaver und Florian Schulz ihre Abgänge vollziehen oder bekannt geben, wird nur noch Ebel im Stadionmanagement aktiv sein. Daher macht es Sinn, dass Schröder Anfang April in Leipzig startet. Schalke 04 könnte in finanziellen Schwierigkeiten von einem Deal zwischen Schröder und dem Ligakonkurrenten aus Leipzig profitieren.

Nach seinem Wechsel in der Saison 2021/22 hat er mit einer klugen und kostengünstigen Transferpolitik zur Rückkehr des Traditionsklubs in die erste Liga beigetragen. Aber auch der gebürtige Arnsberger gerät nach einem sportlichen Einbruch, bei dem eine Pechsträhne von sechs Spielen Trainer Frank Kramer seinen Job kostete, zunehmend unter Druck.

Trotzdem äußerte Vorstandsvorsitzender Bernd Schroeder damals sein Bedauern: „Niemand dachte ernsthaft, dass Schalke 04 nach nur einem Jahr wieder in die Bundesliga zurückkehren könnte. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte unter herausfordernden Umständen, die weiterleben wird Wir wären gerne den Weg gegangen, den wir mit Rouven gegangen sind, aber wir sind seinen persönlichen Wünschen gefolgt. »

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