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BER-Betreiber: Anstieg des Passagieraufkommens nach Streik erwartet

Warnstreik am Flughafen Berlin-Brandenburg BER
Eine Verdi-Fahne ist während eines Warnstreiks am Flughafen Berlin-Brandenburg BER vor einer Anzeigetafel zu sehen.

Nach einem Warnstreik am Hauptstadtflughafen BER rechnen die Betreiber bei der Wiederaufnahme des normalen Flugbetriebs an diesem Donnerstag mit einem hohen Passagieraufkommen. „Vor allem morgens und mittags werden mehr Passagiere erwartet“, teilte der Flughafen Berlin-Brandenburg am späten Mittwoch mit. Als Folge des Arbeitskampfes werden auch die Fluggesellschaften am Donnerstag einzelne Flüge streichen. „Passagiere werden gebeten, sich vorher anzumelden und 2,5 Stunden vor Abflug am Terminal zu sein“, hieß es. Nach dem Warnstreik vom Donnerstag wird die Flughafeninfrastruktur wieder voll funktionsfähig sein.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Bodenabfertigungsdienste, der Flughafengesellschaften und der Flugsicherheit im Rahmen einer laufenden Tarifrunde am Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Rund 1.500 Mitarbeiter nahmen an der Kundgebung im Werk teil. Der Flugbetrieb ist den ganzen Tag über komplett eingestellt. 300 Starts und Landungen wurden gestrichen, rund 35.000 Passagiere waren betroffen.

Für Mitarbeiter der Bodenabfertigung und der Flughafengesellschaften fordert Verdi eine Zuzahlung von 500 Euro pro Monat bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeber will in zwei Verhandlungen eine längere Laufzeit aushandeln.

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