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Benny Wendt: «Meine Liebe zu TeBe stirbt nie»

Der frühere Bundesligaspieler Benny Wendt setzt bei seinen ehemaligen Vereinen klare Prioritäten. «TeBe ist für mich immer die Nummer eins», sagte der 72-jährige Schwede dem «Tagesspiegel» (Freitag). Wendt, der mit dem 1. FC Köln und dem 1. FC Kaiserslautern in der Fußball-Bundesliga spielte sowie mit Standard Lüttich zweimal belgischer Meister wurde, lief in der Bundesligasaison 1976/1977 für Tennis Borussia auf, konnte aber trotz seiner 20 Tore den Abstieg nicht verhindern.

Wendt wurde von Köln für die Bundesligaspielzeit an den Aufsteiger aus Berlin ausgeliehen und ging nach dem Abstieg nach Kaiserslautern. Mit Lüttich erreichte der Stürmer sogar das Finale im Europokal der Pokalsieger. «Aber alles andere kommt nicht in die Nähe von dem, was Tennis Borussia uns gegeben hat», sagte Wendt, der seine Frau in Wilmersdorf geheiratet hatte.

Zudem genoss Wendt die Zeit in Berlin auch abseits des Rasens. «Es war eine Weltstadt. Anders als Köln oder Kaiserslautern, wo ich später gespielt habe. Du konntest weggehen, wenn du Lust hattest, auf andere Gedanken kommen und dann auf dem Platz wieder zeigen, was du kannst», sagte Wendt, der am Samstag beim Spiel der Hans-Rosenthal-Elf gegen die Schalke Traditionsmannschaft im Mommsenstadion (14.30 Uhr) dabei ist.

Am Freitagabend geht es aber zum Ligaspiel des aktuellen Oberligisten gegen Dynamo Schwerin (20.00 Uhr). «Ich schaue zu Hause über deutsches Fernsehen im Videotext nach den Ergebnissen», sagte Wendt über seine Verbundenheit zu den Lila-Weißen. «Ich bin nach der Karriere immer gern nach Berlin gekommen. Meine Liebe zu TeBe stirbt nie.»

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